Der größte Akteur unter den Bitcoin-Minern hat seinen Finanzbericht für das dritte Quartal bekannt gegeben und damit Milliardenbeträge an Finanzierung und Ausgaben erzielt.

Laut TheMinerMag haben die wichtigsten Akteure der Kryptowährungs- und Bitcoin-Mining-Branche am 28. November ihre Finanzberichte veröffentlicht. Seit Jahresbeginn haben die meisten börsennotierten Unternehmen durch Eigenkapital- und Fremdfinanzierung 5 Milliarden US-Dollar an Finanzmitteln aufgebracht.

Die Fremdfinanzierung macht nur 12,5 % der Finanzierung aus, also rund 625 Millionen Dollar in diesem Jahr. Die Eigenkapitalfinanzierung hat mit 4,4 Milliarden Dollar einen erheblichen Anteil, wobei allein in diesem Quartal 813 Millionen Dollar zur Finanzierung zur Verfügung standen.

Diese Unternehmen gaben auch das Gesamtbudget bekannt, das für Sachanlagen und Ausrüstung ausgegeben wurde und sich auf 3,6 Milliarden Dollar beläuft. Diese Ausgaben für die Infrastruktur für das Bitcoin-Mining stiegen, nachdem die weltweite Rechenleistung für das Bitcoin-Mining, auch Hashrate genannt, stark anstieg.

„Kürzlich wurde trotz der Halbierung von Bitcoin ein Allzeithoch von fast 790 Exahashes pro Sekunde oder 790 EH/s (7-Tage-Durchschnitt) erreicht“, erwähnte TheMinerMag.

Die Miner verpflichteten sich außerdem, zwischen Juli 2023 und September 2024 Hardware im Wert von bis zu 2 Milliarden Dollar zu kaufen. Die ASIC-Mining-Tools werden immer noch von Bitmain dominiert, das einen erheblichen Teil der Käufe auf sich zieht.

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Bitcoin-Miner standen vor Herausforderungen

Bitcoin-Miner haben in der Kryptoindustrie, insbesondere bei Bitcoin, eine bedeutende Rolle gespielt, da sie zur Prägung und zum Verkauf der Kryptowährung beigetragen haben. In mehreren Ländern standen die Miner jedoch auch vor einer weiteren Herausforderung in Bezug auf Betrieb und Regulierung.

Vor Kurzem behielt der Zoll- und Grenzschutz der USA aufgrund einer entsprechenden Anfrage der Federal Communications Commission importierte Bitcoin-Mining-Ausrüstung in den Häfen zurück, darunter auch den Bitmain Antiminer ASIC Miner.

Die russische Regierung wollte Bitcoin-Miner ebenfalls sperren, nachdem es im Land zu einem Energiedefizit kam. Außerdem sollen profitable Mining-Betreiber mit einem Einkommensteuersatz von 15 % besteuert werden.

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