Bewegen Einzelhändler wirklich den Markt? 🤔
Man hört häufig, dass sich der Markt durch Angebot und Nachfrage bewegt oder dass Veranstaltungen wie GameStop Beispiele für die „Macht“ der Einzelhändler sind. Doch haben Einzelhändler tatsächlich einen erheblichen Einfluss auf Finanzanlagen?
Die Antwort ist eindeutig: Nein. Einzelhändler beeinflussen den Preis eines Vermögenswerts nicht im geringsten nachhaltig. Der Markt, insbesondere bei großkapitalisierten Vermögenswerten, wird von Institutionen, Algorithmen und hochrangigen Teilnehmern kontrolliert, die Zugang zu Liquiditätsströmen, privilegierten Daten und automatisierten Strategien zur Erfassung von Privatkapital haben.
Was ist mit GameStop passiert?
GameStop war ein untypischer Fall. Während es wie ein Sieg des „Volkes“ gegen große Fonds schien, waren es in Wirklichkeit Hedgefonds, die dieses Narrativ ausnutzten, um auf Kosten weniger erfahrener Einzelhändler Gewinne zu erzielen. Die extremen und anhaltenden Preisbewegungen sind nicht auf massive Käufe von Kleinanlegern zurückzuführen, sondern auf große institutionelle Kapitalspritzen.
Der Mythos von Angebot und Nachfrage
Der Markt basiert nicht nur auf Angebot und Nachfrage. Es wird von Algorithmen und Liquiditätsmanipulatoren gesteuert, die Preisszenarien erstellen, um die am wenigsten informierten Teilnehmer in die Falle zu locken. Dies zeigt sich in Mustern wie Stop-Hunts, Konsolidierungen und aggressiven Expansionen, die darauf abzielen, Liquidität vom Einzelhandel auf Smart Money zu übertragen.
Was können wir tun?
Anstatt zu glauben, dass wir den Markt bewegen können, müssen wir akzeptieren, dass wir Anhänger der algorithmischen Erzählung sind. Zu lernen, Smart-Money-Bewegungen zu erkennen, zu verstehen, wie Preislieferungen funktionieren und mit dieser Logik zu arbeiten, ist der Schlüssel zum Überleben und Erfolg in diesem Umfeld.
Wenn Sie das nächste Mal hören, dass Einzelhändler den Markt verändern, denken Sie daran: Wir sind nicht die Hauptakteure, aber wir können lernen, das Drehbuch zu lesen.