Der Föderationsrat Russlands genehmigt das Krypto-Steuergesetz, das Transaktionen von der MwSt befreit.
Neues Gesetz formalisiert Krypto als Eigentum und erhebt eine Einkommenssteuer von 15 % auf Handelsgewinne.
Mining-Betriebe sehen sich strengeren Vorschriften gegenüber, einschließlich Einkommenssteuer auf Marktwerte.
Russland hat einen großen Schritt in Richtung Kryptowährungsregulierung unternommen, da der Föderationsrat ein umfassendes Steuergesetz verabschiedet hat. Das Gesetz befreit Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten von der Mehrwertsteuer (MwSt) und legt einen Einkommensteuersatz von 15 % auf den Krypto-Handel fest. Die Gesetzgebung wartet nun auf die endgültige Genehmigung von Präsident Wladimir Putin, um in Kraft zu treten.
Der Föderationsrat, die obere Kammer des russischen Parlaments, bestätigte am Mittwoch die Genehmigung von Änderungen des Steuergesetzbuchs. Dies geschah nach der Zustimmung der Staatsduma am Vortag. Die Gesetzgebung erkennt digitale Währungen formal als Eigentum an und schafft einen klaren Rahmen für Besteuerung und regulatorische Aufsicht.
Unter den neuen Vorschriften sind Kryptowährungstransaktionen von der Mehrwertsteuer (MwSt) befreit. Dies bringt sie in Einklang mit der Behandlung des Wertpapierhandels. Das Gesetz führt eine zweistufige persönliche Einkommenssteuerstruktur für Krypto-Handelsgewinne ein, mit Sätzen, die bei 15 % gedeckelt sind. Dieser Ansatz zielt darauf ab, einen ausgewogenen Rahmen zu schaffen, der legitime Krypto-Aktivitäten fördert. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass die Steuerpflicht ordnungsgemäß eingehalten wird.
Die Gesetzgebung führt spezifische Anforderungen für Krypto-Mining-Betriebe ein. Betreiber der Mining-Infrastruktur müssen den Steuerbehörden Kundeninformationen melden. Außerdem wird das Mining-Einkommen basierend auf den Marktwerten zum Zeitpunkt des Eingangs besteuert. Dies folgt Russlands jüngster Umsetzung von Stromverbrauchsgrenzen für nicht registrierte Miner. Diese sind auf 6.000 Kilowattstunden monatlich begrenzt.
Der stellvertretende Vorsitzende des Haushalts- und Finanzmarktausschusses des Föderationsrates, Alexander Shenderyuk-Zhidkov, stellte das Bundesgesetz vor. Er betonte auch dessen Rolle bei der Schaffung klarer Besteuerungsrichtlinien für Transaktionen mit digitalen Währungen. Die Gesetzgebung schafft einen umfassenden Rahmen für die Steuerkontrolle und bewahrt gleichzeitig Ausnahmen für bestimmte Krypto-Aktivitäten.
Unterdessen sieht sich Südkoreas Ansatz zur Krypto-Besteuerung politischen Hürden gegenüber. Die Nationalversammlung hat kürzlich ihre Plenarsitzung am 26. November verschoben. Dies geschah aufgrund von Meinungsverschiedenheiten zwischen der regierenden Volksmachtpartei (PPP) und der Demokratischen Partei Koreas (DPK) über die Umsetzung der Besteuerung virtueller Vermögenswerte. Die PPP plädiert für eine zweijährige Verzögerung der Umsetzung der Krypto-Steuer und nennt die Notwendigkeit der Marktreife. Die DPK hingegen unterstützt die sofortige Einführung des geplanten Besteuerungsrahmens.
Der Beitrag Russland genehmigt wegweisendes Krypto-Steuergesetz für den Handel und das Mining erschien zuerst auf CryptoTale.