Die Financial Conduct Authority (FCA) des Vereinigten Königreichs hat einen Fahrplan angekündigt, um ihren regulatorischen Rahmen zu finalisieren, mit dem Ziel, das Vereinigte Königreich zu einem globalen Zentrum für den Krypto-Sektor zu machen.
Laut Bloomberg zielt die britische Regierung darauf ab, bis Anfang 2026 einen umfassenden regulatorischen Rahmen für die Verwaltung des Kryptowährungssektors einzuführen und versucht, zu rivalisierenden Finanzzentren wie Hongkong und Singapur aufzuholen.
Die Financial Conduct Authority (FCA) des Vereinigten Königreichs hat einen Fahrplan zur Finalisierung des regulatorischen Rahmens vorgestellt. Von Q4 2024 bis Q4 2025 werden eine Reihe von Diskussionen und Konsultationen stattfinden, um Vorschriften zu entwickeln, die sich mit Marktmissbrauch, Börsenoperationen, Krediten, Staking, Stablecoins, Verwahrung und anderen verwandten Bereichen befassen.
Sobald genehmigt, wird der offizielle regulatorische Rahmen für Kryptowährungen im Vereinigten Königreich im ersten Quartal 2026 in Kraft treten. Dieser Zeitplan stimmt mit dem "vorläufigen Entwurf des regulatorischen Rahmens für Kryptowährungen" überein, der am 21. November auf dem Tokenisation Summit präsentiert wurde, der von City & Financial Global in London ausgerichtet wurde.
Der Ehrgeiz, das Vereinigte Königreich in ein globales Kryptowährungszentrum zu transformieren – stark unterstützt von dem ehemaligen Premierminister Rishi Sunak – steht vor erheblichen Herausforderungen, insbesondere angesichts der Möglichkeit eines Regierungswechsels nach der bevorstehenden Parlamentswahl.
Momentan unternimmt das Vereinigte Königreich kontinuierliche Anstrengungen, um zu Finanzzentren wie Hongkong, Singapur und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) aufzuholen, die vor Jahren regulatorische Rahmenbedingungen für Kryptowährungen etabliert haben.
In der Zwischenzeit bereitet sich die Europäische Union darauf vor, die MiCA-Verordnung umzusetzen, die darauf abzielt, die Aufsicht über Kryptowährungen in den Mitgliedstaaten zu harmonisieren. In den Vereinigten Staaten hat sich unter Präsident Trump auch die Haltung gegenüber der Branche geöffnet.
Die Einführung eines umfassenden regulatorischen Rahmens für Kryptowährungen wird voraussichtlich nicht nur das Marktwachstum im Vereinigten Königreich ankurbeln, sondern auch dem Land helfen, seine Wettbewerbsfähigkeit auf der globalen Bühne zu erhalten. Laut den neuesten Daten der FCA besitzen derzeit 12 % der Erwachsenen im Vereinigten Königreich Kryptowährungsvermögen, was den dringenden Bedarf an einem klaren rechtlichen Rahmen verdeutlicht.