Tesla CEO Elon Musk hat Microsoft CEO Satya Nadella öffentlich wegen angeblich diskriminierender Einstellungspraktiken innerhalb der Gaming-Abteilung von Microsoft kritisiert. Musks Kommentare folgten auf einen viralen Beitrag, der behauptete, die Abteilung bevorzuge die Einstellung von schwarzen und queeren Kandidaten gegenüber weißen Bewerbern.
Die Vorwürfe
Die Kontroverse begann mit einem Beitrag auf X (ehemals Twitter), der andeutete, dass die Gaming-Abteilung von Microsoft darauf abzielte, die Anzahl der weißen Mitarbeiter zu reduzieren und unterrepräsentierte Gruppen zu bevorzugen. Der Beitrag verwies auf eine Richtlinie, die darauf abzielte, "verkrustete alte weiße Typen" aus der Gaming-Industrie zu entfernen, und ermutigte schwarze Künstler, sich für Jobmöglichkeiten und Ratschläge zu vernetzen.
Musk antwortete direkt an Nadella und sagte: „Ähm, @satyanadella, das ist illegal…“, und taggte den Microsoft-CEO in seinem Beitrag. Musks Bemerkungen haben die Debatten über Vielfalt, Gleichheit und Inklusion (DEI) in der Technologiebranche neu entfacht.
Microsofts DEI-Geschichte
Während Microsoft noch keine formelle Antwort gegeben hat, hat das Unternehmen ein langjähriges Engagement für DEI. CEO Satya Nadella hat sich öffentlich für die Notwendigkeit von Vielfalt in der Technologie ausgesprochen und betont, dass sie eine treibende Kraft für Innovationen in öffentlichen Reden und Richtlinien ist.
Musks Geschichte mit Microsoft
Das ist nicht Musks erste öffentliche Kritik an Microsoft:
• IT-Ausfall Spott: Früher in diesem Jahr machte Musk Scherze über einen globalen Ausfall, der durch Microsofts Cloud-Dienste verursacht wurde und Branchen wie die Automobilzuliefererketten störte.
• Windows Kritik: Musk hat zuvor den Windows-PC-Setup-Prozess kritisiert und gefordert, eine Option anzubieten, um die obligatorische Erstellung eines Microsoft-Kontos zu umgehen.
• Soziale Medien Sticheleien: Musk hat oft Memes und Witze verwendet, um Microsofts Praktiken und Führung zu verspotten.
Reaktionen der Branche
Musks Behauptungen haben hitzige Diskussionen über DEI-Initiativen in der Technologie ausgelöst. Während einige Microsofts Bemühungen als entscheidend für die Förderung von Inklusivität ansehen, argumentieren andere, wie Musk, dass die Priorisierung von Vielfalt auf Kosten von Verdienst gegen Arbeitsgesetze verstoßen könnte.
Was kommt als Nächstes?
Bis jetzt hat Microsoft zu den Vorwürfen nicht Stellung genommen. Der Vorfall hebt die wachsende Spannung zwischen den Bemühungen zur Förderung von Vielfalt und Fragen zur Fairness und Legalität bei Einstellungspraktiken hervor.
Diese laufende Debatte unterstreicht die Herausforderungen, mit denen Technologieunternehmen konfrontiert sind, wenn es darum geht, Inklusivität und Compliance in Einklang zu bringen.