• Der Token von Tornado Cash stieg um über 400 %, nachdem das Gericht die Sanktionen des Finanzministeriums aufgehoben hatte.

  • Das Gericht entschied, dass Smart Contracts, die unabhängig arbeiten, nicht besessen oder kontrolliert werden können.

  • Diese Entscheidung hebt die Notwendigkeit hervor, aktualisierte Gesetze zu schaffen, um Privatsphäre und Dezentralisierung in der Distributed-Ledger-Technologie zu adressieren.

Ein US-Berufungsgericht hat die Verbote gegen die Smart Contracts von Tornado Cash aufgehoben und entschieden, dass das Finanzministerium seine Autorität überschritten hat. Das Berufungsgericht des fünften Bezirks stellte fest, dass die Regelungen kein Eigentum im Sinne des Bundesrechts sind, da sie ohne menschliches Eingreifen betrieben werden.

Quelle: Twitter (X)

Smart Contracts als autonome Werkzeuge klassifiziert

Das Tribunal erklärte, dass die Smart Contracts von Tornado Cash keine Dienstleistungen oder Eigentum sind, da sie unabhängig ausgeführt werden und nicht kontrolliert werden können. Diese Vereinbarungen wurden 2019 entworfen, um den Nutzern durch Anonymisierung von Ethereum-Transaktionen Privatsphäre zu bieten, wodurch es schwierig wird, Überweisungen nachzuvollziehen.

Die Unveränderlichkeit dieser Verträge ist garantiert, da ihre Administratortasten dauerhaft entfernt wurden, was verhindert, dass jemand das System ändern oder kontrollieren kann. Das Urteil unterstützt die Idee, dass dezentrale Werkzeuge anders funktionieren als traditionelle Plattformen und nicht auf die gleiche Weise geregelt werden können.

Diese Entscheidung hob auch hervor, wie dezentrale Systeme wie Ethereum keine einzelne verantwortliche Einheit haben, was ihre einzigartige Struktur zeigt.

Die Autorität des Finanzministeriums wurde vom Gericht in Frage gestellt.

Das Gericht stellte auch fest, dass das Büro für ausländische Vermögenswerte des Finanzministeriums (OFAC) bestehende Gesetze nicht so interpretieren kann, dass sie auf Blockchain-Werkzeuge passen. Es fügte hinzu, dass nur der Kongress die Autorität hat, Gesetze zur Regulierung neuer Technologien wie Smart Contracts und dezentraler Plattformen zu erlassen.

Juristen lobten die Entscheidung, da sie Grenzen dafür setzt, wie die Regierung die Blockchain-Technologie und Privatsphäre-Tools regulieren kann. Bill Hughes, ein Anwalt von ConsenSys, stellte fest, dass die Entscheidung klärte, dass unveränderliche Smart Contracts außerhalb der Zuständigkeit bestehender Gesetze liegen.

Hughes wies auch auf die Rolle von Coinbase im Kampf gegen die Sanktionen hin und sagte, dass diese Entscheidung wahrscheinlich unangefochten bleiben wird. Das Urteil schafft einen Präzedenzfall zum Schutz von Entwicklern dezentraler Software und Werkzeuge.

Zukunft der Blockchain-Privatsphäre unter Überprüfung

Die Entscheidung des Gerichts wird beeinflussen, wie Privatsphäre-Tools behandelt werden und könnte laufende Rechtsfälle mit Blockchain-Entwicklern beeinflussen. Sie schützt die Schöpfer dezentraler Plattformen und schränkt staatliche Übergriffe in aufkommenden Technologien ein.

Dieses Urteil wirft auch eine wichtige Frage darüber auf, wie zukunftsorientierte Blockchain-Tools mit Fokus auf Privatsphäre reguliert werden. Die Entscheidung zeigt die Notwendigkeit für Gesetzgeber, aktualisierte Rahmenbedingungen für neue Technologien zu schaffen und gleichzeitig Innovation und Privatsphäre zu schützen.

Das Gericht hat die Sanktionen gegen Tornado Cash aufgehoben, der Krypto-Token stieg um über 400 % und erschien zuerst auf Crypto News Land.