Das russische Ministerium für Industrie hat einen zweijährigen Übergangszeitraum für die Implementierung von digitalen Rubel-Zahlungen im Einzelhandel vorgeschlagen und dabei Bedenken hinsichtlich der unvorbereiteten Infrastruktur und möglicher Herausforderungen bei der schnellen Bereitstellung geäußert.

Bedenken hinsichtlich der Infrastrukturbereitschaft

Das Ministerium für Industrie hat einen zweijährigen Übergangszeitraum gefordert, bevor die verpflichtende Einführung der Zentralbank-Digitalwährung (CBDC), bekannt als digitaler Rubel, erfolgt. Laut dem Ministerium könnte ein hastiger Umsetzungsprozess erhebliche Probleme für Einzelhandelsunternehmen verursachen, wie von dem staatlich kontrollierten Medienunternehmen Izvestija berichtet.

Nach dem vorgeschlagenen Gesetz, das im Juli 2025 in Kraft treten soll, wären große Einzelhändler verpflichtet, ihren Kunden die Zahlung mit dem digitalen Rubel zu ermöglichen. Kleinere Unternehmen könnten basierend auf ihrem Jahresumsatz verzögerte Implementierungsfristen erhalten.

Mehr Zeit für die Einführung der CBDC erforderlich

Das Ministerium hob hervor, dass der aktuelle Gesetzesentwurf klare betriebliche Richtlinien für die Einführung des digitalen Rubels vermissen lässt. Wichtige Bereiche, die Aufmerksamkeit erfordern, sind:

  • Abschluss der Software,

  • Aktualisierung der Informationssysteme,

  • Durchführung von Systemtests,

  • Schulung des Personals.

Um Risiken zu minimieren, empfiehlt das Ministerium einen zweijährigen Übergangszeitraum, der den Unternehmen ausreichend Zeit gibt, sich auf das neue digitale Zahlungssystem einzustellen.

Zentralbank plant schrittweise Einführung

Die Gouverneurin der russischen Zentralbank, Elvira Nabiullina, erklärte, dass das Land, wenn die Pilotprogramme für den digitalen Rubel wie geplant verlaufen, bis Juli 2025 mit der Massenimplementierung beginnen könnte. Der Übergang wird jedoch schrittweise erfolgen.

Nabiullina bemerkte weiter, dass die vollständige Einführung der CBDC fünf bis sieben Jahre dauern könnte, und betonte, dass der Prozess "natürlich" und von den Bedürfnissen der Unternehmen und der Bequemlichkeit der Verbraucher geleitet werden würde.

Fazit

Das Ministerium für Industrie betont, dass eine erfolgreiche Einführung des digitalen Rubels eine gründliche Vorbereitung der Infrastruktur und einen längeren Übergangszeitraum erfordert. Ob die geplante Massenimplementierung bis Juli 2025 erfolgreich sein wird, hängt von der Zusammenarbeit zwischen der Regierung, der Zentralbank und den Unternehmen ab.

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