Dank der US-Wahlen, einem Anstieg der Tesla-Bewertung und innovativen, risikoreichen KI-Investitionen überstieg das Nettovermögen von Elon Musk kürzlich die 334-Milliarden-Dollar-Marke. Das Jahr 2024 läuft für Musk gut, da sein Vermögen seit 2023 um mehr als 70 Milliarden US-Dollar gestiegen ist. Angesichts unzähliger Einnahmequellen und sich verändernder Märkte könnte Musk frühzeitige Investitionen andeuten.
Musk hat auf die Anfangsphase gesetzt
Elon Musk hat den größten Reichtum der Geschichte angehäuft. Laut Forbes überstieg sein Nettovermögen in der vergangenen Woche 334,3 Milliarden US-Dollar. Musk hat sein Vermögen um fast 70 Milliarden US-Dollar erhöht, da er auf Investitionen anspielte, die im Laufe der Jahre eine Rendite von 20.000 % erzielten. Elon Musk hat die Liste der erfolgreichsten Frühphaseninvestitionen des Finanzkommentators Jon Erlichman erneut veröffentlicht.
Die Liste umfasst große Namen wie Bitcoin, Tesla, Nvidia und andere riesige Technologie- und Einzelhandelsunternehmen. Musk hat Erfahrung mit den ersten drei Namen – Bitcoin, AI und Tesla.

Ein Anstieg der Tesla-Bewertung, KI-Initiativen und die US-Wahlen sind die Haupttreiber für Musks Reichtum in diesem Jahr. Schließlich hat Musk auch schon früh auf Trump gesetzt.
Seit 2023 hat Musk seine Position in der KI-Branche mit einer 54-prozentigen Beteiligung an xAI ausgebaut. Laut Forbes soll die aktuelle Bewertung des Unternehmens 50 Milliarden US-Dollar betragen. Ein genauerer Blick auf seine Vermögensaufbaustrategien zeigt jedoch einen direkten Zusammenhang zwischen KI und riskantem Investieren.
Musk gründete xAI im Jahr 2023, um der Welle generativer KI-Lösungen zu begegnen. Das Unternehmen wurde mit dem Ziel gegründet, KI sicherer und transparenter zu machen. Das Unternehmen hat einen Vorteil, weil es für die Zusammenarbeit mit X (ehemals Twitter) konzipiert wurde und neue Konversationsoptionen ermöglicht. Auch SpaceX wird mit 210 Milliarden US-Dollar bewertet, was für ihn ein weiterer Erfolg ist. Das Unternehmen ermöglicht kommerzielle Starts von Raumfahrzeugen und Starlink-Registrierungen. Es ist erwähnenswert, dass sein Finanzportfolio sieben von ihm mitbegründete Unternehmen umfasst.
Tesla ist das Kronjuwel im Portfolio von Musk
Tesla-Aktien verzeichneten nach den US-Wahlen einen Anstieg von bis zu 40 %, was vor allem auf zwei Gründe zurückzuführen ist: Musks enge Beziehung zu Donald Trump und die Art und Weise, wie das neue Regime der Wirtschaft zugute kommen wird.
Anleger können durchaus davon ausgehen, dass Musk eine starke gesetzgeberische Unterstützung durch das Trump-Regime benötigen könnte. Darüber hinaus haben Upgrades der automatisierten Fahrtechnologie auch das Vertrauen der Anleger in Tesla gestärkt und den Marktwert des Unternehmens gesteigert.
Musk besitzt etwa 12 % der Tesla-Aktien. Und Erlichman betonte, dass es nur 14 Jahre gedauert habe, bis aus 5.000 US-Dollar für Tesla-Investoren eine Million US-Dollar geworden seien. Rechnen wir!
Bitcoin und DOGE diversifizieren Musks Portfolio
Bitcoin näherte sich am Wochenende der 100.000-Dollar-Marke. Innerhalb eines Jahres ist Bitcoin um etwa 150 % gestiegen. Während Tesla fast 9.720 BTC hält, ist Musks persönliches Engagement in diesem riskanten Vermögenswert wahrscheinlich erheblich, aber unbekannt.
Neben Bitcoin soll Dogecoin ein weiterer potenzieller Kandidat im Portfolio von Musk sein. Laut CoinGecko ist DOGE im vergangenen Jahr um fast 400 % gestiegen. Angesichts seiner bekannten Verbindungen zum Dogecoin-Projekt würde Musks Ernennung zum Ministerium für Regierungswirksamkeit (DOGE) von Trump dem Milliardär zugute kommen. Von Musk wird erwartet, dass er die Regierungsbürokratie abbaut und die Ausgaben optimiert. Aber Berichte decken einen schwerwiegenden Fall eines Interessenkonflikts auf. Musks enge Beziehung zu Trump und dem Weißen Haus dürfte seinen Unternehmen eine Vorzugsbehandlung bescheren.
„Es würde dem reichsten Mann der Welt und einem großen Regierungsauftragnehmer im Wesentlichen die Macht geben, einflussreiche Regulierungsbehörden zu verwalten“, heißt es in einem Artikel der New York Times im Oktober, was zu einem potenziell erheblichen Interessenkonflikt führen würde.
Musk kann Chancen frühzeitig monetarisieren. Und natürlich sind sie unkonventionell. Wir sehen, wie er dies seit Beginn seiner Reise kontinuierlich tut und als Nebenprodukt Wohlstand schafft. Ob es darum ging, Zip2 und Paypal zu verkaufen und dann in Tesla, SpaceX, Neuralink und OpenAI zu investieren, seine unkonventionellen Einsätze haben sich ausgezahlt.
Allerdings bewegte sich Musk auf einem schmalen Grat zwischen Risiko und Innovation, den ein kleineres Unternehmen nicht hätte aufrechterhalten können. Die bemerkenswerteste Erkenntnis aus Musks vielfältigem Portfolio ist seine Fähigkeit, riskante Innovationen mit stetigem Finanzwachstum in Einklang zu bringen. Und das sind keine einfachen Kopiergeschäfte.