Ruja Ignatova ist eine bulgarische Geschäftsfrau, die als „Königin der Kryptowährungen“ bekannt ist. Sie hat sich zu einer prominenten Persönlichkeit im Bereich der Kryptowährungen entwickelt, wird jedoch mit einem der größten Finanzbetrugsfälle der Geschichte in Verbindung gebracht.
Hintergrund:
Sie wurde 1980 in Bulgarien geboren und wuchs in Deutschland auf, wo sie einen Doktortitel in Rechtswissenschaften erwarb.
Sie arbeitete in der Unternehmens- und Finanzberatung, bevor sie in die Welt der Kryptowährungen einstieg.
Sein Zusammenhang mit Betrug:
Roja ist der Hauptgründer des OneCoin-Projekts, das 2014 erschien und als Bitcoin-ähnliche Kryptowährung vorgestellt wurde.
OneCoin wurde als revolutionäre digitale Währung vermarktet, war jedoch nicht durch echte Blockchain-Technologie gestützt, sodass es eher einem Schneeball- oder Pyramidensystem ähnelte.
Sie und ihr Team haben zwischen 2014 und 2017 mehr als 4 Milliarden US-Dollar von Investoren auf der ganzen Welt eingesammelt.
Ihr Verschwinden:
Im Oktober 2017 verschwand Roja plötzlich, nachdem amerikanische und europäische Behörden Ermittlungen gegen sie aufgenommen hatten.
Man geht davon aus, dass sie mit riesigen Geldbeträgen geflohen ist und seitdem nicht mehr gefunden wurde, obwohl sie auf der „Most Wanted“-Liste des FBI steht.
Obwohl das FBI eine Belohnung von 5 Millionen US-Dollar für Hinweise ausgesetzt hat, die zu ihrer Verhaftung führen, gibt es keine bestätigten Hinweise auf ihren Aufenthaltsort.
Seine Wirkung:
Der Fall von Ruja Ignatova und OneCoin zeigte, wie fragil der Kryptowährungsmarkt ist und wie wenig sich viele Anleger der Risiken bewusst sind.
Der Vorfall löste zahlreiche Diskussionen über die notwendigen rechtlichen Regelungen zum Anlegerschutz in diesem Bereich aus.#MarketDownturn
Ihr Aufenthaltsort ist immer noch unbekannt und es gibt Gerüchte, dass sie ihre Identität geändert hat oder unter dem Schutz bestimmter Parteien steht.