Hier ist eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte aus den Protokollen des Federal Open Market Committee (FOMC) vom 6.-7. November 2024:

Wirtschaftliche Übersicht

BIP und Inflation:

Das reale BIP zeigte ein solides Wachstum, unterstützt durch Konsumausgaben und Unternehmensinvestitionen.

Die Inflation hat nachgelassen, die Kerninflation liegt bei 2,7 % (Stand September), obwohl sie im Vergleich zum Ziel von 2 % leicht erhöht bleibt.

Arbeitsmarkt:

Die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt sind solide, aber allmählich nachlassend. Die Arbeitslosigkeit liegt bei 4,1 %, das Lohnwachstum moderiert.

Die Stellenangebote sind zurückgegangen, und Unternehmen berichten von selektiveren Einstellungspraktiken.

Entscheidungen der Geldpolitik

Das FOMC beschloss, das Ziel für den Leitzins um 25 Basispunkte auf einen Bereich von 4,5 % - 4,75 % zu senken.

Das Komitee bekräftigte sein Engagement für das Inflationsziel von 2 %, während es maximale Beschäftigung unterstützt.

Die Reduzierung der Bilanz wird fortgesetzt, einschließlich monatlicher Obergrenzen für Staatsanleihen und Agenturverschuldung.

Wichtige Beobachtungen

Marktbedingungen:

Die Renditen von Staatsanleihen stiegen aufgrund stärker als erwarteter wirtschaftlicher Daten und eines vorsichtigen Ansatzes zur Lockerung der Geldpolitik.

Die Aktienmärkte zeigten Vertrauen, wobei breite Indizes trotz anfänglicher wahlbedingter Volatilität stiegen.

Verbraucher- und Geschäftsstimmung:

Die Konsumausgaben blieben robust aufgrund des realen Lohnwachstums und des Haushaltsvermögens.

Unternehmen berichteten von günstigen Angebotsentwicklungen, äußerten jedoch Bedenken hinsichtlich der Produktivitätstrends und des Kostendrucks im Agrarsektor.

Kredit- und Darlehensvergabe:

Die Kreditstandards blieben eng, insbesondere für kleine Unternehmen und Verbraucherdarlehen. Die Hypotheken- und Autokreditzinsen blieben hoch.

Die Märkte für gewerbliche Immobilien (CRE) zeigen weiterhin Stress, insbesondere im Bürosektor.

Die wirtschaftliche Aktivität wird voraussichtlich kurzfristig solide bleiben, während das BIP-Wachstum mittelfristig leicht unter dem Potenzialoutput moderat bleibt.

Die Inflation wird voraussichtlich bis 2026 auf 2 % sinken, da die Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage sich normalisieren.

Die Risiken für Inflation und Beschäftigung werden als ausgewogen betrachtet, obwohl geopolitische Spannungen, finanzielle Bedingungen und Belastungen des Verbraucherkredits weiterhin Bedenken bleiben.