Die Finanzaufsichtsbehörde des Vereinigten Königreichs (FCA) hat Pläne angekündigt, bis 2026 einen umfassenden regulatorischen Rahmen für Kryptowährungen zu schaffen.
Die Initiative, die darauf abzielt, mit den globalen Führern in der Kryptowährungsregulierung aufzuholen, wird mit Konsultationen und Diskussionspapieren zu wichtigen Themen wie Marktmissbrauch, Stablecoins, Staking, Krypto-Krediten und Handelsplattformen beginnen, beginnend Ende 2024.
Dieser strategische Schritt erfolgt, da das Vereinigte Königreich sich als wettbewerbsfähiges Finanzzentrum im Bereich digitaler Vermögenswerte neben globalen Führern wie Hongkong, Singapur, den VAE und der Europäischen Union positionieren möchte.
Die MiCA-Vorschriften der EU für Märkte in Krypto-Assets, die bis Ende 2024 vollständig in Kraft treten sollen, haben weiter die Notwendigkeit hervorgehoben, dass das Vereinigte Königreich seine Bemühungen beschleunigen muss, um international relevant zu bleiben.
Die regulatorischen Prioritäten der FCA werden sich auf fiat-gebundene Stablecoins, Staking-Dienste, Verwahrungswallets und verwandte Krypto-Dienste konzentrieren. Ziel ist es, einen transparenten Rahmen zu schaffen, der den Schutz der Investoren mit der Förderung von Innovation in Einklang bringt. Dieser Ansatz wird als entscheidend erachtet, um Unternehmen im Bereich digitaler Vermögenswerte anzuziehen und die Wettbewerbsfähigkeit des Vereinigten Königreichs in der sich schnell entwickelnden Branche aufrechtzuerhalten.