Odaily星球日报讯 Die New Yorker Federal Reserve (NY Fed) hat in diesem Monat einen Bericht über die Auswirkungen digitaler Vermögenswerte auf die finanzielle Stabilität veröffentlicht. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass aufgrund der begrenzten Größe der Branche die Risiken bisher gering sind. Sollte die Branche jedoch wachsen, könnte sie Risiken für das breitere Finanzsystem darstellen. Viele der im vorherigen Bericht skizzierten Risiken wurden identifiziert, allerdings mit einigen Feinheiten. Der Bericht erwähnt, dass digitale Vermögenswerte massive Boom- und Bust-Phasen durchlaufen haben, wobei mehrere Faktoren die Preisvolatilität verstärken. Dazu gehören das Funding-Risiko oder das Risiko eines Bankruns. Eine Reihe von Akteuren im Bereich digitaler Vermögenswerte war von Bankruns betroffen, darunter CEX, Krypto-Kreditvergabeunternehmen, Stablecoins und sogar DeFi-Protokolle. Darüber hinaus nutzt die Branche hohe Hebel, was andere Risiken verschärft und das Krypto-Ökosystem stark vernetzt ist. Der Bericht stellt fest, dass das Fehlen eines starken und kohärenten regulatorischen Rahmens diese Verwundbarkeiten verstärken kann, zumal viele Krypto-Entitäten im Ausland ansässig sind oder Entitäten wie DAOs keine klare rechtliche Stellung haben. Angesichts des Fokus auf die finanzielle Stabilität hat die New Yorker Federal Reserve nicht übermäßig auf die Bedrohung durch Stablecoins für die Währungseinheitlichkeit geachtet, sondern sich besonders auf die Wechselwirkungen von Stablecoins im Krypto-Ökosystem und in der Mainstream-Wirtschaft konzentriert. Der Bericht besagt: „Sie scheinen nicht nur die Instabilität des digitalen Ökosystems zu verschärfen, sondern auch systemische Risiken zu schaffen.“ Der Bericht argumentiert, dass eine schlechte Liquidität der Vermögenswerte von Stablecoins oder eine lange Laufzeit auch zu einer Laufzeitumwandlung führen kann. Er erkennt an, dass die Vermögensqualität von großen Stablecoins im Laufe der Zeit verbessert wurde. Dennoch sind 15% der Vermögenswerte von Tether weiterhin relativ riskant. Der einfache Wechsel zwischen Stablecoins könnte das Risiko eines Bankruns bei Stablecoins verstärken. Dezentrale Stablecoins wie DAI (jetzt USDS) gelten als riskanter, da DAOs länger brauchen, um zu reagieren. In Bezug auf die Vernetzung werden Stablecoins für Kreditprotokolle verwendet, sodass ein Bankrun auf Stablecoins dazu führen kann, dass Nutzer Kredite zurückziehen und die Kreditzinsen drastisch steigen. Der Bericht weist auch darauf hin, dass, wenn große Stablecoins plötzlich eine große Menge an US-Staatsanleihen liquidieren, dies die traditionellen Finanzmärkte beeinflussen könnte.