Ein Mann, der in einem brandneuen Porsche fährt, schleicht durch die Neonlichter der Stadt. Er ist gutaussehend und selbstbewusst und hat im Laufe eines Jahres fünf Freundinnen gehabt. Nach jeder Beziehung beschweren sich die Ex-Freundinnen oft bei ihren Freundinnen oder prahlen damit: „Mein Ex-Freund fährt einen Porsche!“ So begann die Legende dieser Stadt:

Nicht nur diese fünf Ex-Freundinnen, sondern auch alle, die diesen Satz gehört haben, angefangen von Freundinnen, Kolleginnen bis zu Freunden, denken nun: „Wenn sie einen Freund finden kann, der einen Porsche fährt, warum kann ich das nicht?“ Das Selbstbewusstsein verbreitet sich wie Inflation. So sehen wir folgende Szenen:

In einem Café diskutieren einige Freundinnen: „Glaubst du, dass dieser Mann, der einen Porsche fährt, wirklich das ultimative Ziel für alle Frauen ist?“ Im Fitnessstudio hat ein Mädchen 10 Minuten länger Squats gemacht, nur weil ihre Freundin gestern „zufällig“ erwähnt hat, dass ihr Ex-Freund einen Porsche fährt. In einem Nachtclub werfen sich ein paar Mädchen, die gerade neue Kleider gekauft haben, Blicke zu: „Was ist unser Ziel für heute Abend? Den Mann finden, der einen Porsche fährt, oder zumindest seinen Freund!“

Noch interessanter ist, dass dieser Mann nichts Besonderes getan hat. Er hat nur in verschiedenen sozialen Kreisen ein paar einfache Legenden hinterlassen – die hoch erhobenen Autoschlüssel, die scheinbar beiläufigen Selfies in der Garage und die spontanen Check-ins in Luxusrestaurants in den sozialen Medien. So wurde er zum geheimnisvollen und faszinierenden „Top-Player“ in den Herzen der Frauen dieser Stadt.

Aber diese „Bewusstseinsinflation“ brachte auch unerwartete Konsequenzen mit sich:

Die Männer, die mit dem Satz „Mein Ex-Freund fährt einen Porsche“ angepriesen wurden, ob sie nun bereit sind, den Platz einzunehmen oder nicht, stehen unter Druck. Sie beginnen zu überlegen, ob sie sich auch ein besseres Auto zulegen sollten? Und die Männer, die keinen Porsche haben, aber dennoch auf die Liebe hoffen, werden gezwungen, sich in diese „Illusionsökonomie“ hineinziehen zu lassen. Von der Ausleihe der Autoschlüssel eines Freundes bis hin zu virtuellen „Luxusauto-Selfies“ sind alle möglichen Aktionen dabei. Am lustigsten ist, dass die Porsche-Verkäufe in dieser Stadt tatsächlich um einen kleinen Prozentsatz gestiegen sind! Sogar die Autohändler haben begonnen, diesem Phänomen einen Namen zu geben: „Ex-Freund-Effekt“.