Zwischen 2012 und 2015 war Bitcoin (BTC) noch eine relativ Nischen-Technologie, und der Kauf, die Speicherung und die Sicherung beinhalteten andere Prozesse als heute. Hier sind die Bedingungen und Schritte, die erforderlich waren, um BTC in diesem Zeitraum zu kaufen:
1. Finden einer Bitcoin-Börse:
Wichtige Börsen:
2012-2013: Frühe Plattformen wie Mt. Gox (vor ihrem Zusammenbruch im Jahr 2014), Bitstamp und Coinbase (gegründet 2012).
2014-2015: Plattformen wie Kraken, BTC-e und LocalBitcoins wurden beliebt für den Peer-to-Peer-Handel.
Länderspezifische Einschränkungen:
Bitcoin wurde nicht universell akzeptiert, daher hing die Verfügbarkeit von der Haltung Ihres Landes ab.
Westliche Länder wie die USA, das Vereinigte Königreich und Teile Europas waren relativ offen für Bitcoin-Börsen.
In Ländern ohne Börsen verließen sich die Menschen auf Peer-to-Peer-Plattformen wie LocalBitcoins.
2. Einrichten einer Wallet:
Hot Wallets (Online):
Blockchain.info (eine der beliebtesten Online-Wallets).
Börsen-Wallets (z. B. Coinbase, Bitstamp) — obwohl sie aufgrund von Sicherheitsrisiken nicht für die langfristige Speicherung empfohlen werden.
Cold Wallets (Offline):
Papier-Wallets: Durch Tools wie BitAddress.org generiert, die es Ihnen ermöglichen, private Schlüssel auf Papier zu speichern.
Hardware-Wallets: Frühe Geräte wie Trezor (veröffentlicht 2014).
Desktop-Wallets: Electrum, Armory oder das ursprüngliche Bitcoin Core (erforderte das Herunterladen der gesamten Blockchain).
3. Kaufmethoden:
Banküberweisungen: Die meisten Börsen erforderten, dass Sie Ihr Bankkonto für Einzahlungen verknüpfen.
Bargeldeinzahlungen: Einige Plattformen erlaubten Bargeldeinzahlungen über lokale Banken (z. B. LocalBitcoins).
Kreditkarten: 2012-2013 begrenzt, aber 2014 begannen einige Plattformen, Karten zu akzeptieren.
Geschenkkarten und Tauschhandel: In Ländern ohne Zugang zu Börsen tauschten die Menschen oft oder nutzten Plattformen wie Bitcointalk-Foren.
4. BTC sicher aufbewahren:
Offline-Speicherung: Verwendung von Cold Wallets (Hardware oder Papier), um sich gegen Hacking zu schützen.
Private Schlüssel sichern: Speichern Sie private Schlüssel oder Seed-Phrasen physisch an sicheren Orten.
Betrugsversuche vermeiden: Viele Ponzi-Systeme und betrügerische Dienste (z. B. "Cloud Mining") richteten sich an frühe Anwender.
Geräte sichern: Installieren Sie Anti-Malware und vermeiden Sie es, private Schlüssel auf mit dem Internet verbundenen Geräten zu speichern.
5. Rechtliches Umfeld:
Regulierungen:
Bitcoin war in den meisten Ländern weitgehend unreguliert, aber einige, wie die USA, begannen um 2013-2014, Leitlinien einzuführen.
Länder wie China schränkten Finanzinstitutionen die Verwendung von Bitcoin ein (2013 Verbot), aber Einzelpersonen konnten weiterhin handeln.
KYC-Anforderungen: Börsen wie Coinbase begannen, Know Your Customer (KYC)-Regeln umzusetzen, die persönliche Informationen und eine ID-Verifizierung erforderten.
6. Herausforderungen:
Technisches Wissen: Benutzer mussten die Grundlagen der Blockchain verstehen und Wallets verwalten.
Volatilität: Der Preis von Bitcoin schwankte drastisch, was es für neue Käufer riskant machte.
Börsenrisiken: Plattformen wie Mt. Gox wurden gehackt, was dazu führte, dass Benutzer Gelder verloren.
Adoptionsprobleme: Nur wenige Händler akzeptierten BTC, sodass es hauptsächlich für den Handel oder als spekulativer Vermögenswert verwendet wurde.
7. Wie man BTC in bestimmten Ländern kauft:
Vereinigte Staaten: Coinbase, Kraken oder LocalBitcoins.
Europa: Bitstamp, Kraken oder LocalBitcoins.
Asien: BTC-e (beliebt in Osteuropa und Asien), Huobi (China).
Andere Regionen: Peer-to-Peer-Plattformen wie LocalBitcoins oder informelle Handelsgruppen.
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Nach heutigen Maßstäben war der Prozess mühsam, aber er bot die Möglichkeit, BTC zu unglaublich niedrigen Preisen zu kaufen (z. B. ~$10 im Jahr 2012 bis ~$300 im Jahr 2015). Sicherheit und Selbstverwahrung waren entscheidend, da die Infrastruktur noch in der Entwicklung war.
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