Australien hat Konsultationen zur Umsetzung eines von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) vorgeschlagenen internationalen Berichtsrahmens für Kryptowährungen eingeleitet, um die Steuertransparenz zu verbessern. Dies meldete das australische Finanzministerium.
Das australische Finanzministerium erwägt zwei Umsetzungsoptionen: die vollständige Übernahme des OECD Crypto Assets Reporting Framework (CARF) oder die Anpassung der Standards an die Bedürfnisse des Australian Taxation Office (ATO).
CARF verlangt von Krypto-Börsen und Wallets, dass sie Transaktionsinformationen, wie zum Beispiel Käufe digitaler Vermögenswerte, an die Steuerbehörden melden. Es ist geplant, dass die Anforderungen im Jahr 2026 in Kraft treten und der Datenaustausch zwischen Ländern ab 2027 erfolgt.
Auch andere Länder, darunter Kanada, die Schweiz und Neuseeland, arbeiten daran, CARF in ihre Steuergesetze zu integrieren. Ziel der Initiative ist es, die Transparenz zu erhöhen und Steuerhinterziehung im Kryptowährungsbereich zu bekämpfen.