Laut BlockBeats schlossen die drei wichtigsten US-Aktienindizes am vergangenen Freitag im Plus. Der Dow Jones Industrial Average stieg um fast 1 % und erreichte damit einen historischen Höchststand. Der S&P 500 legte um 0,35 % zu und verzeichnete damit den fünften Tag in Folge Zuwächse, während der Nasdaq Composite um 0,16 % zulegte. In der vergangenen Woche konnte der Dow Jones einen Zuwachs von 2 % verzeichnen, und sowohl der S&P 500 als auch der Nasdaq legten um 1,7 % zu. Der Optimismus des Marktes wird durch die erwartete Umsetzung von Steuersenkungen und Deregulierungsmaßnahmen unter dem „Kabinett Trump 2.0“ genährt.
Im Kryptowährungssektor gab es letzte Woche einen Aufwärtstrend, wobei der Marktstimmungsindex in der Gierphase verharrte, was auf einen optimistischen Ausblick der Anleger auf zukünftige Preisbewegungen hindeutet. Bitcoin erreichte weiterhin neue Höchststände und näherte sich der 100.000-Dollar-Marke, was die Marktaktivität deutlich ankurbelte. Altcoins folgten dem allgemeinen Markttrend mit deutlichen Zuwächsen, obwohl das Interesse an Meme-Projekten letzte Woche zurückging.
Auf den Devisen- und Rohstoffmärkten stieg der US-Dollarindex um fast 1 %, überschritt die Marke von 108 und erreichte ein Zweijahreshoch. Die düsteren Wirtschaftsaussichten in der Eurozone dämpften die Erwartungen hinsichtlich der Ölnachfrage, doch die eskalierenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine führten letzte Woche zu einem Anstieg der Ölpreise um 6 %, was die beste Entwicklung seit zwei Monaten darstellte. Die Goldpreise wurden durch eine starke Nachfrage nach sicheren Häfen und die abnehmenden Erwartungen einer Zinssenkung der Federal Reserve im Dezember gestützt, was zu einem fünftägigen Anstieg in Folge und einem wöchentlichen Zuwachs von 5,7 % führte, dem größten seit fast zwei Jahren.
Nach Trumps Sieg bei den Präsidentschaftswahlen hat die Federal Reserve eine vorsichtigere Haltung gegenüber Zinssenkungen eingenommen. Eine Reihe aggressiver Kommentare von Vertretern der Federal Reserve in der vergangenen Woche ließen Zweifel an der Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im Dezember aufkommen. Das Protokoll der Novembersitzung der Federal Reserve und der PCE-Preisindex, das bevorzugte Inflationsmaß der Fed, sollen am Dienstag bzw. Mittwoch veröffentlicht werden, was möglicherweise zu Marktschwankungen führen könnte. Derzeit schätzen Anleger die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Federal Reserve im Dezember auf etwas über 50 %.