Charles Hoskinson Cardano Founder CFN

  • Wyomings Ausschluss von Cardano aus einer wichtigen Blockchain-Initiative offenbart Mängel im regulatorischen Ansatz des Staates und wirft Bedenken hinsichtlich der Transparenz auf.

  • Charles Hoskinson plädiert für die Ernennung eines neutralen „Krypto-Zaren“, der die Blockchain-Politik der USA leitet und faire regulatorische Praktiken sicherstellt.

  • Operation Baseline wird den Blockchain-Sektor der USA untersuchen, um Herausforderungen zu identifizieren und Gesetzgeber zu effektiven Krypto-Gesetzgebungen zu führen.

Der Cardano-Mitbegründer Charles Hoskinson hat seine Unzufriedenheit über Wyomings Umgang mit einer Blockchain-Initiative geäußert und auf einen Mangel an Transparenz im regulatorischen Prozess hingewiesen. Die Entscheidung, Cardano auszuschließen, ein Protokoll mit einem Marktwert von fast 40 Milliarden Dollar, hat Bedenken hinsichtlich des Engagements des Staates für Blockchain-Innovation und seiner Glaubwürdigkeit als blockchainfreundliches Zentrum ausgelöst.

Mangel an Transparenz in den regulatorischen Verfahren

Hoskinson kritisierte Wyomings Entscheidungsprozess, der die übliche Anfrage für Vorschläge (RFP) umging. Typischerweise ermöglichen RFPs Anbietern, ihre Lösungen zu präsentieren und Fähigkeiten durch Proof-of-Concept-Präsentationen zu demonstrieren. In diesem Fall entschied jedoch ein einzelner Bürokratiebeamter über den Ausschluss von Cardano ohne formale Bewertungen.

Dieser Ansatz, so argumentierte Hoskinson, untergräbt die kollaborativen Prinzipien der Blockchain-Industrie und schädigt den Ruf, den Wyoming als Vorreiter bei der Blockchain-Akzeptanz aufgebaut hat. Er warnte, dass solche Praktiken Innovationen behindern und unnötige Hindernisse für große Protokolle schaffen, die zur Blockchain-Ökosystem des Staates beitragen möchten.

Aufruf zu einheitlicher Führung in der Blockchain

Als Antwort auf die Herausforderungen, mit denen Blockchain-Innovatoren konfrontiert sind, hat Hoskinson vorgeschlagen, einen „Krypto-Zaren“ zu ernennen, der die Blockchain-Politik der USA leitet. Er betonte die Notwendigkeit eines neutralen und fähigen Führers, um verschiedene Protokolle zu vereinen und eine effektive legislative Entwicklung zu leiten.

Hoskinson schlug Coinbase-CEO Brian Armstrong als idealen Kandidaten vor und verwies auf seine Erfahrung im Umgang mit komplexen regulatorischen Landschaften und der Förderung der Zusammenarbeit in der Branche. Er glaubt, dass Armstrongs Führung die Bemühungen erheblich verbessern könnte, ein faires und integratives Krypto-Umfeld in den Vereinigten Staaten zu schaffen.

Operation Baseline: Bewältigung der Blockchain-Herausforderungen in den USA

Neben der Forderung nach Führungswechseln ergreift Hoskinson proaktive Maßnahmen durch „Operation Baseline“, eine landesweite Initiative, die im Januar starten soll. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Blockchain-Landschaft der USA zu untersuchen, regulatorische Probleme zu identifizieren und umsetzbare Lösungen für Gesetzgeber vorzuschlagen.

Hoskinsons Ziel ist es, datengestützte Einblicke zu liefern, die es den politischen Entscheidungsträgern ermöglichen, ein regulatorisches Umfeld zu schaffen, das der Blockchain-Innovation förderlich ist. Durch die Ausrichtung dieser Initiative mit den Bemühungen des Krypto-Zaren hofft er, systemische Herausforderungen anzugehen und die USA als globalen Führer in der Blockchain-Technologie zu stärken.

Der Ausschluss von Cardano hat den Ruf von Wyomings im Bereich Blockchain unter die Lupe genommen. Hoskinsons Bemerkungen unterstreichen die Bedeutung fairer und transparenter Prozesse zur Förderung des Vertrauens unter Blockchain-Innovatoren. Ohne solche Maßnahmen riskiert der Staat, seinen Wettbewerbsvorteil zu verlieren und zukünftige Investitionen abzuschrecken.