Die Europäische Zentralbank (EZB) hat kürzlich einen großen Schritt gemacht: Sie kümmert sich nicht darum, was die Federal Reserve tut. Ja, Sie haben richtig gehört! Dies ist die öffentliche Haltung des Mitglieds des EZB-Direktoriums François Villeroy de Galhau in einem Interview mit (Ouest-France). Er ließ keinen Zweifel daran, dass die EZB unter der Leitung von Christine Lagarde an ihrer eigenen geldpolitischen Logik festhält. „Die Entscheidungen, die wir in der EZB mit Christine Lagarde treffen, haben nichts mit den Entscheidungen der Federal Reserve zu tun“, sagte er.
Erinnern Sie sich an den Juni dieses Jahres? Die EZB hat den Zinssenkungsprozess bereits einige Monate vor der Federal Reserve eingeleitet. Diese Vorgehensweise hat einen klaren „europäischen“ Charakter: unabhängig und entschlossen.
Von Juni dieses Jahres bis jetzt hat die EZB bereits dreimal die Zinsen gesenkt! Das ist noch nicht alles; es sind weitere vier Sitzungen geplant, um die Zinssätze weiter zu senken. Im Vergleich dazu hat die Federal Reserve kürzlich nur um 75 Basispunkte gesenkt und zögert noch, ob sie im Dezember weitere Maßnahmen ergreifen soll. Letztlich muss die Federal Reserve die internationale Lage berücksichtigen, während die EZB anscheinend ungestört und äußerst entschlossen den Weg der Zinssenkung beschreitet.
Villeroy enthüllte die Quelle des Selbstbewusstseins der EZB: „Die Preissteigerungsrate liegt unter der Lohnwachstumsrate.“ Übersetzt in einfache Worte bedeutet das: Selbst wenn wir die Geldpolitik lockern, wird die Inflation nicht sofort explodieren, es gibt genug Spielraum. Außerdem glaubt er, dass diese Zinssenkung dazu dient, das Wirtschaftswachstum und eine stabile Preisentwicklung zu sichern – eine „Doppelversicherung“.
Im November stiegen die Verbraucherpreise in der Eurozone um 2,3 %, die Kerninflation wird auf 2,8 % geschätzt. Klingt das ein bisschen beängstigendes? Aber die EZB-Beamten bleiben äußerst gelassen, einige empfinden es sogar als „kleine Sache“. Der Gouverneur der griechischen Zentralbank Yiannis Stournaras gab offen zu: „Das ist nur eine vorübergehende Erscheinung.“ Er meint, dass diese Inflationszahlen zwar „heftig“ erscheinen, die Dauer jedoch nicht allzu lange anhalten wird, und bis 2025 sogar unter das Ziel von 2 % fallen könnte.
Stournaras erwähnte auch: „Jede Sitzung wird die Zinssätze gesenkt, bis wir den neutralen Zinssatz (etwa 2 %) erreichen.“ Er deutete sogar an, dass im Dezember möglicherweise direkt um 25 Basispunkte gesenkt wird und nicht ausgeschlossen wird, um 50 Basispunkte zu senken.
Jetzt muss sich die EZB nicht nur mit den heimischen Inflationsdruck auseinandersetzen, sondern auch auf einen „Überschwang über den Ozean“ achten – Trump könnte zurückkehren! Wenn Trump im Januar ins Weiße Haus zurückkehrt, könnten seine protektionistischen Politiken die Inflation in den USA anheizen und gleichzeitig das globale Wirtschaftswachstum bremsen. Besonders schmerzhaft für die EU ist, dass Trump droht, Zölle auf europäische Waren zu erheben, was die bereits fragile Wirtschaft der Eurozone zusätzlich belasten würde.
Das ist noch nicht alles. Die Energiekosten in Ländern der Eurozone wie Spanien steigen ständig und werden zum Haupttreiber der Inflation. Das zwingt die lokalen Volkswirtschaften, sich sowohl mit inneren Sorgen (Inflation) als auch mit äußeren Bedrohungen (Zollschläge) auseinanderzusetzen.
Der Markt hat bereits darauf gewettet, dass die EZB im Dezember erneut um ein Viertel Prozent senken wird. Und Zinssenkungsbefürworter wie Stournaras hoffen sogar auf eine aggressivere Politik. Vizepräsident Luis de Guindos scheint jedoch vorsichtiger zu sein; er erkennt die Notwendigkeit einer Zinssenkung an, betont jedoch die Flexibilität, da der globale Markt weiterhin voller Unsicherheiten ist.
Kurzfristig ist das Ansteigen des Lohnwachstums in der Eurozone ebenfalls ein unbekannter Faktor. Obwohl Analysten erwarten, dass sich dieser Trend im nächsten Jahr abschwächen könnte, verstärkt das derzeitige Lohnwachstum den Inflationsdruck und erschwert die Zinssenkungsstrategie.
Die EZB ist zweifellos einer der entschlossensten Zinssenkungsakteure unter den Zentralbanken weltweit, aber die Herausforderungen, denen sie gegenübersteht, sind besonders komplex. Vom inneren Lohndruck bis hin zu externen Zollbedrohungen muss jeder Schritt ein sensibles Gleichgewicht zwischen „Lockerung“ und „Vorsicht“ finden.
Wie wird das alles enden? Vielleicht kann nur die Zeit die Antwort geben. Aber eines ist sicher: In diesem globalen Wirtschaftsspiel hat die EZB bereits ihre „Eigenständigkeit“ signalisiert.
Nachdem Sie den Artikel gelesen haben, denken Sie wahrscheinlich auch, dass die EZB bei dieser Aktion „sehr entschlossen“ ist? Tatsächlich ist diese „ich habe meine eigene unabhängige Haltung“ auch sehr geeignet für den Investmentmarkt – Mitläufertum ist nicht gut, unabhängige Urteilsbildung ist der Weg zum Sieg! Möchten Sie mehr exklusive Einblicke in die globale Finanzlage? Folgen Sie mir schnell! Lassen Sie uns durch den Nebel der Wirtschaft reisen und das Ufer des Wohlstands erreichen!
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