Laut U.Today hat Stuart Alderoty, Chief Legal Officer von Ripple, kürzlich ein Bild auf seinem Social-Media-Konto geteilt, das eine Flut von Reaktionen aus der XRP-Community auslöste. Das Bild, das Alderoty humorvoll „Kein Wertpapier“ nannte, ist eine Parodie auf Maurizio Cattelans berühmtes Kunstwerk „Comedian“, das für 6,2 Millionen Dollar an den Krypto-Milliardär Justin Sun verkauft wurde. Alderotys Version zeigt eine auf eine Leinwand geklebte Orange, eine Anspielung auf das Originalwerk, bei dem eine Banane verwendet wurde.
Alderotys Beitrag wird als satirischer Seitenhieb auf die US-Börsenaufsicht SEC und ihren Vorsitzenden Gary Gensler gesehen. Die SEC ist in einen Rechtsstreit mit Ripple verwickelt und behauptet, das Unternehmen habe XRP als nicht registriertes Wertpapier verkauft. Dieser andauernde Streit hat zu erheblichen Geldstrafen und rechtlichen Herausforderungen für Ripple geführt. In einer bemerkenswerten Entwicklung im Juli 2023 entschied die Bundesrichterin Analisa Torres jedoch, dass XRP-Verkäufe auf Sekundärmärkten keine Wertpapierverkäufe darstellten, eine Entscheidung, die Ripple begrüßte. Trotzdem hat die SEC ihre rechtlichen Bemühungen fortgesetzt und Berufung beim Obersten Gerichtshof der USA eingelegt.
In einer damit verbundenen Entwicklung kündigte Gary Gensler seinen Rücktritt als Vorsitzender der SEC mit Wirkung zum 20. Januar 2025 an. Diese Nachricht wurde von der XRP-Community mit Begeisterung aufgenommen, darunter auch von Ripple-CEO Brad Garlinghouse, der in einer Thanksgiving-Botschaft seine Dankbarkeit für Genslers Abgang zum Ausdruck brachte. Der Rücktritt ist ein bedeutender Moment für Ripple und seine Unterstützer, die Genslers Haltung zu Kryptowährungen seit langem kritisieren. Während die Rechtsstreitigkeiten weitergehen, hofft die XRP-Community weiterhin auf ein günstigeres regulatorisches Umfeld in der Zukunft.