Die neue US-Verwaltung könnte die Krypto-Regeln für zentralisierte Märkte lockern, sieht sich jedoch Gegenwind in Bezug auf Datenschutz- und Überwachungspolitik gegenüber.
Die Sanktionen gegen Tornado Cash und die Regeln zur Steuerberichterstattung entfachen rechtliche Auseinandersetzungen, die Bedenken hinsichtlich Innovation und Datenschutz in der Krypto-Welt unterstreichen.
Bipartisanische legislative Bemühungen könnten dezentrale Entwickler und den Datenschutz schützen und übermäßige AML- und Überwachungsmaßnahmen entgegenwirken.
Die jüngste Wahl hat Fragen aufgeworfen, wie die kommende Regierung die Gesetze für Kryptowährungen in den Vereinigten Staaten umsetzen wird. Eine Vielzahl von Chancen und Schwierigkeiten wird in mehreren wichtigen Politikbereichen erwartet, insbesondere in Bezug auf die Steuerberichterstattung, Bankregulierung, Wertpapiere und Geldwäschebekämpfung (AML). Zentralisierte Märkte und Stablecoin-Emittenten könnten von klareren regulatorischen Rahmenbedingungen profitieren. Allerdings bleiben Fragen wie Datenschutz, Überwachung und Sanktionen umstritten.
https://twitter.com/WuBlockchain/status/1860255889351147713 Geteilte Aufmerksamkeit: Anlegerschutz vs. Überwachung
Politische Herausforderungen sind in zwei breite Kategorien unterteilt: Anlegerschutz (SEC, CFTC, Banken) und Überwachung (Steuerberichterstattung, AML, Sanktionen). Jeder Bereich verfolgt unterschiedliche Ziele, wobei der Anlegerschutz darauf abzielt, Nutzer zu schützen, und die Überwachung sich auf illegale finanzielle Aktivitäten konzentriert. Während Fortschritte in einer Kategorie möglich sein könnten, bleibt der Fortschritt in der anderen unsicher.
Innerhalb des Bitcoin-Ökosystems gehören zentralisierte Unternehmen zu den Börsen und Verwahrungs-Wallets. Im Gegensatz dazu umfasst die dezentralisierte Infrastruktur Dinge wie Protokollentwickler und nicht verwahrende Wallets. Coin Center und andere Interessenvertretungen setzen sich dafür ein, die Rechte von Nutzern und Schöpfern dezentraler Systeme vor Verletzungen zu schützen.
Herausforderungen in der Überwachungsregulierung
Überwachungsbezogene Probleme haben tiefgreifende Bedenken aufgeworfen. Dazu gehören die Steuerberichterstattung gemäß Abschnitt 6050I, Sanktionen gegen Tornado Cash und Strafverfolgungen wegen unlizenzierter Geldübertragungen. Aktuelle Rechtsstreitigkeiten stellen die Anforderungen von 6050I in Frage, die detaillierte Berichte an die IRS für Transaktionen über 10.000 $ vorschreiben. Diese Berichterstattung wird kritisiert, da sie gegen die verfassungsmäßigen Datenschutzbestimmungen verstößt.
Die Sanktionen gegen Tornado Cash haben ebenfalls rechtliche Auseinandersetzungen ausgelöst und die Befugnis des Finanzministeriums in Frage gestellt, Werkzeuge wie unveränderliche Smart Contracts einzuschränken. Darüber hinaus signalisieren Strafverfolgungen gegen nicht verwahrende Softwareentwickler erhöhte Risiken für dezentrale Innovationen. Bemühungen, ungerechtfertigte Aufsicht zu bekämpfen, bleiben eine Priorität, während sich diese Fälle entfalten.
Optimismus und legislative Perspektiven
Die pro-Krypto-Haltung der kommenden Verwaltung könnte die umstrittene Regelsetzung bei der SEC und dem Finanzministerium aufhalten, was zentralisierten Unternehmen zugutekommt. Allerdings bleibt die Bewältigung übertriebener AML- und Sanktionsrichtlinien eine Herausforderung. Befürworter argumentieren, dass solche Maßnahmen Innovationen ersticken, ohne kriminelle Aktivitäten einzudämmen.
Der Kongress könnte in diesem Bereich eine entscheidende Rolle spielen. Bipartisanische Bemühungen, wie das Blockchain Regulatory Certainty Act, zielen darauf ab, Bedenken hinsichtlich unlizenzierter Geldübertragungen anzugehen. Die Unterstützung für datenschutzorientierte Technologien wächst, da die Gesetzgeber die breiteren Auswirkungen auf Innovation und individuelle Freiheiten anerkennen.
Der Beitrag Trump’s Neue Verwaltung entfacht eine Debatte über Krypto-Regeln, Fortschritt oder Datenschutzrisiken? erschien zuerst auf Crypto News Land.