Schwab plant, in den Spot-Krypto-Handel einzusteigen, während die Vorschriften unter Trumps Richtlinien gelockert werden.
Der kommende neue CEO Rick Wurster betont die Bereitschaft von Schwab zur Annahme von Kryptowährungen.
Gary Genslers Abgang markiert einen Wandel, da Trump darauf abzielt, kryptofreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen.
Charles Schwab positioniert sich für den Eintritt in den Kryptowährungsmarkt. In einem Interview mit Bloomberg Radio signalisierte der kommende CEO Rick Wurster die Bereitschaft des Unternehmens, Spot-Krypto-Handel anzubieten, während die regulatorischen Hürden unter der kommenden Donald Trump-Administration nachlassen.
„Wir werden in den Spot-Krypto-Handel einsteigen, wenn sich das regulatorische Umfeld ändert, und wir erwarten, dass es sich ändern wird, und wir bereiten uns auf diese Möglichkeit vor“, sagte Wurster. Der Finanzriese bietet derzeit krypto-gebundene ETFs und Futures an und zeigt damit seinen maßvollen Ansatz zur Annahme digitaler Vermögenswerte. Wurster räumt ein, dass er persönlich nicht in Kryptowährungen investiert hat, erkennt jedoch deren Attraktivität und unterstützt die Interessen seiner Kunden. Er stellte auch fest, dass viele durch Kryptowährungen enorme Gewinne erzielt haben, und äußerte Bedauern, nicht früher investiert zu haben.
Der Wettbewerb um Privatanleger hat seit der Pandemie zugenommen und beschleunigte sich nach den US-Präsidentschaftswahlen, die das Phänomen des „Trump-Handels“ auslösten. Schwab sieht sich dem Wettbewerb sowohl von traditionellen Firmen wie Fidelity Investments und Interactive Brokers als auch von neuen Akteuren wie Robinhood und Webull gegenüber.
Während Walt Bettinger sich darauf vorbereitet, 2024 als CEO zurückzutreten, wird Wurster, der seit 2016 bei Schwab ist und seit 2021 Präsident ist, den Thron übernehmen. Das Unternehmen nutzt auch KI, um den Kundenservice zu verbessern, wobei Wurster anmerkt, dass KI die Informationsabrufzeiten für Kundenanfragen verbessert hat.
Der angekündigte Rücktritt von SEC-Vorsitzendem Gary Gensler am 20. Januar 2025 signalisiert das Ende einer Ära, die von strenger Aufsicht über Kryptowährungen geprägt war. In seiner Rücktrittserklärung reflektierte Gensler über seine Zeit bei der Kommission und lobte die SEC als bemerkenswerte Agentur mit einem missionarisch orientierten Personal und einer Kommission. Er erkannte das Team an, das sich dem Schutz der Investoren, der Ermöglichung von Kapitalbildung und der Sicherstellung der ordnungsgemäßen Funktionsweise der Märkte sowohl für Investoren als auch für Emittenten widmet.
Der Zeitpunkt von Schwabs möglichem Einstieg passt perfekt zu Präsident Trumps versprochenen kryptofreundlichen Richtlinien. Die Trump-Administration hat sich verpflichtet, unterstützende Rahmenbedingungen für die Entwicklung und Annahme von Kryptowährungen zu schaffen, was einen großen Wandel von den aktuellen regulatorischen Ansätzen darstellt. Diese Konvergenz von Schwabs Führungswechsel, Genslers Abgang und Trumps pro-Krypto-Haltung bewegt sich in eine positive Phase für die Annahme von Kryptowährungen in den Vereinigten Staaten.
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