Die Welt der Kryptowährungen hat ihren gerechten Anteil an Innovationen, Misserfolgen und Comebacks erlebt. Zu den bemerkenswerten Beispielen gehört Terra Luna, dessen ehrgeiziger, aber fehlerhafter algorithmischer Stablecoin UST einen historischen Zusammenbruch erlitt. Auf der anderen Seite stellt USUAL eine neuere Klasse von Stablecoin-Projekten dar, die aktiv aus diesen Fehlern der Vergangenheit lernen, Mechanismen implementieren, um eine Entkopplung zu vermeiden, und danach streben, dauerhaftes Vertrauen aufzubauen.

Dieser Artikel geht auf die Ähnlichkeiten zwischen Terra Luna und USUAL ein und untersucht, wie aktive Mechanismen zur Vermeidung einer Entkopplung USUAL dabei helfen könnten, die höchste Bewertung aller Zeiten von Terra Luna zu übertreffen.

Ähnlichkeiten zwischen Terra Luna und USUAL

  1. Konzentrieren Sie sich auf Stabilität in einem volatilen Markt
    Beide Projekte zielen darauf ab, Stabilität auf dem sonst so volatilen Kryptowährungsmarkt zu bieten:

    • Terra Luna ($LUNC ): Einführung von UST, einer algorithmischen Stablecoin, die ihre Bindung an den US-Dollar über Arbitragemechanismen mit dem Begleittoken LUNC aufrechterhalten soll.

    • ÜBLICH: Zielt auf eine ähnliche Stabilität ab, integriert jedoch erweiterte Mechanismen zur Widerstandsfähigkeit gegen Marktschocks und ist dadurch anpassungsfähiger.

  2. Ökosystementwicklung
    Beide Projekte bauen Ökosysteme rund um ihre Stablecoins auf:

    • Terra Luna: Hat mit Projekten wie Mirror Protocol (synthetische Vermögenswerte) und Anchor Protocol (hochverzinsliche Einsparungen) ein robustes Ökosystem aufgebaut.

    • USUAL: Versucht, ein ähnliches Ökosystem zu entwickeln, mit Schwerpunkt auf dezentralen Finanzen (DeFi), Zahlungen und der Tokenisierung von Vermögenswerten.

  3. Vertrauen auf Dezentralisierung
    Beide nutzen die Blockchain-Technologie, um die Dezentralisierung zu fördern. Dieser Ansatz schafft Transparenz und verbessert die Zugänglichkeit, während er gleichzeitig auf Smart Contracts setzt, um wichtige Prozesse zu automatisieren.

  4. Marktpositionierung
    Beide Projekte positionieren sich als Alternativen zu traditionellen, durch Fiatgeld gedeckten Stablecoins (wie USDT und USDC) und legen den Schwerpunkt auf Innovation bei der Aufrechterhaltung der Stabilität.

Lehren aus dem Zusammenbruch von Terra Luna

Trotz seines anfänglichen Erfolgs hat der Untergang von Terra Luna kritische Schwachstellen algorithmischer Stablecoins aufgezeigt:

  1. Algorithmische Risiken: Die Abhängigkeit von LUNC zur Aufrechterhaltung der UST-Bindung machte das System fragil. Ein erheblicher Marktausverkauf löste eine Todesspirale aus, die sowohl UST als auch LUNC zum Einsturz brachte.

  2. Fehlende aktive Schutzmaßnahmen: Terra verließ sich auf passive Arbitrage, was sich in Szenarien mit hohem Stress als unzureichend erwies.

  3. Überhebeltes Ökosystem: Hohe APY-Versprechen (wie 20 % Rendite bei Anchor) führten zu einem unhaltbaren Druck auf das Ökosystem.

Diese Erkenntnisse unterstreichen, wie wichtig die Integration aktiver Mechanismen zur Gewährleistung von Stabilität und Belastbarkeit ist.

Wie die aktiven Mechanismen von USUAL eine Dependierung verhindern können

USUAL möchte sich durch die Umsetzung proaktiver Maßnahmen gegen die Abkopplung von der Bezugsquelle differenzieren. Dazu gehören:

  1. Überbesicherung
    Im Gegensatz zum algorithmischen Modell von Terra kann USUAL eine Überbesicherung (wie DAI) vornehmen, um sicherzustellen, dass die Vermögenswerte, die den Stablecoin stützen, dessen im Umlauf befindliches Angebot übersteigen. Dies schafft ein Sicherheitsnetz bei Marktabschwüngen.

  2. Dynamische Peg-Anpassungen
    Aktive Algorithmen überwachen die Bindung und passen sie den Marktbedingungen entsprechend an, wodurch eine Aufhebung der Bindung erschwert wird.

  3. Reservefonds
    USUAL könnte Fiat- und Kryptoreserven als Fallback-Mechanismus bei extremer Volatilität aufrechterhalten. Dieser hybride Ansatz kombiniert vertrauenslose Dezentralisierung mit praktischen Sicherheitsvorkehrungen.

  4. Governance-gesteuerte Interventionen
    Eine auf dezentralisierten autonomen Organisationen (DAO) basierende Verwaltung ermöglicht eine schnelle Reaktion auf Bedrohungen und gewährleistet Stabilität durch einen Konsens der Gemeinschaft.

Terra Lunas Allzeithoch übertreffen

Terra Luna erreichte im April 2022 eine Spitzenbewertung von 119,18 USD pro Token. Damit USUAL diesen Meilenstein überschreiten kann, sind folgende Faktoren entscheidend:

  1. Vertrauen und Stabilität
    Aktive Mechanismen, die eine Abkopplung konsequent verhindern, werden das Vertrauen der Anleger stärken. Im Gegensatz zu Terra Luna, das unter Vertrauensverlust litt, könnte sich USUAL als stabiles, verlässliches Anlagegut erweisen.

  2. Ökosystem-Erweiterung
    Durch die Förderung von Partnerschaften und unterschiedlichen Anwendungsfällen kann USUAL das ökosystemgetriebene Wachstum von Terra nachahmen und übertreffen.

  3. Einhaltung gesetzlicher Vorschriften
    Durch die behördliche Genehmigung wird sich USUAL sowohl in der Krypto-Finanzwelt als auch in traditionellen Finanzkreisen als vertrauenswürdiger Akteur positionieren.

  4. Marktstimmung
    Wenn das Vertrauen in algorithmische Stablecoins wiederhergestellt wird, könnte $USUAL Benutzer und Investoren anziehen, die zuvor Terra Luna unterstützt haben.

Abschluss

Die Geschichte von Terra Luna dient als warnendes Beispiel für Stablecoin-Projekte wie USUAL. Obwohl beide Projekte ähnliche Ambitionen und Grundprinzipien haben, könnte USUALs proaktiver Ansatz zur Vermeidung einer Entkopplung zu dauerhaftem Erfolg führen. Indem USUAL die Schwachstellen von Terra behebt und robuste Sicherheitsvorkehrungen implementiert, hat es das Potenzial, sich nicht nur als stabiles Asset zu etablieren, sondern auch Terra Lunas bisher höchste Bewertung zu übertreffen und damit die Stablecoin-Geschichte neu zu definieren.

Damit dies gelingt, sind Umsetzung und Vertrauensbildung von entscheidender Bedeutung, um die Widerstandsfähigkeit von USUAL in der unvorhersehbaren Kryptolandschaft sicherzustellen.