Sony plant angeblich, das japanische Medienunternehmen Kadokawa zu erwerben. Das Unternehmen besitzt auch das Studio FromSoftware, das den Blockbuster Elden Ring, Armored Core, Bloodborne und Dark Souls entwickelt hat.
Laut einem Bericht von Reuters hat Sony seinen Plan dargelegt, sein Portfolio durch die Hinzunahme von Kadokawa zu erweitern. Es besitzt bereits Crunchyroll und Funimation. Dennoch möchte es den großen Anime-Verlag erwerben. Sony hielt das Unternehmen für geeignet für seinen zukünftigen Ansatz aufgrund seiner starken Stellung in Anime und Manga sowie Fernsehen und Film.
Neben FromSoftware gehört Kadokawa Acquire, Spike Chunsoft und der Entwickler des RPG Maker-Tools Gotcha Gotcha Games.
Der Plan befindet sich noch in der Überlegung, und ein Deal könnte innerhalb von Wochen bestätigt werden. Beide Unternehmen haben sich jedoch noch nicht dazu geäußert.
Der Kauf von Kadokawa durch Sony könnte seine jüngsten Rückschläge abdecken.
Während Sony bereits 14% an FromSoftware hält, besitzt Kadokawa 70% des Unternehmens. Die restlichen 16% sind im Besitz von Tencent. Sollte die Übernahme durch Kadokawa zustande kommen, wird es auch eine stärkere Kontrolle über das Studio hinter Elden Ring haben, das in diesem Jahr ebenfalls einen DLC (auch für GOTY nominiert) veröffentlicht hat.
Der DLC verkaufte innerhalb von drei Tagen nach seiner Veröffentlichung 5 Millionen Lizenzen, während das Spiel insgesamt 25 Millionen Verkäufe verzeichnet. Das Studio hat bereits die Messlatte mit seinem erfolgreichen Fantasy-Action-Rollenspiel höher gelegt, und die Fans warten gespannt darauf, dass es sein nächstes Projekt ankündigt.
Dieser Deal könnte eine positive Aussicht für Sonys Zukunft bringen, insbesondere da das Unternehmen in diesem Jahr mehrere Rückschläge hinnehmen musste. Es musste 900 seiner Mitarbeiter entlassen, was etwa 8% der globalen PlayStation-Belegschaft ausmacht. Außerdem musste es das Firewalks-Studio schließen, das für Concord verantwortlich war.
Selbst Studios wie Naughty Dog, Guerilla und Insomniac mussten ihre Belegschaft kürzen. Das Studio hinter Destiny 2, Bungie, sah sich ebenfalls mit einer ähnlichen Abbau-Situation aufgrund enttäuschender kommerzieller Statistiken konfrontiert.
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