Die Funktion der gleitenden Durchschnitte ist nur eine: Sie sagt den Händlern während eines Ausbruchs, in welche Richtung es jetzt geht und in welche Richtung man nicht handeln sollte, nur ein Vergleich.
Viele Menschen ändern ständig die Werte der gleitenden Durchschnitte oder die Größe der Kerzen, in der Hoffnung, ein sicheres Handelssignal zu erhalten, was nicht wissenschaftlich ist.
Wenn der Wert der gleitenden Durchschnitte zu groß ist, ist der Zeitraum lang, die Reaktionssensitivität nimmt ab, die Handelsfrequenz wird geringer, was relativ weniger anfällig für falsche Ausbrüche macht und die Chance, in eine Falle zu tappen, verringert, aber die erfassten Chancen nehmen ebenfalls ab, und es kann sogar sein, dass man erst erkennt, dass der Markt bereits zu einem Großteil gestartet ist. Da die Stop-Loss- und Take-Profit-Signale aufgrund der gesunkenen Reaktionssensitivität nicht rechtzeitig reagieren, verpasst man oft den besten Rückzugsmoment, wenn der Markt falsch läuft oder sich umkehrt.
Wenn der Wert der gleitenden Durchschnitte jedoch zu klein ist, ist der Zeitraum kurz und die Reaktionssensitivität steigt, aber geringe Ausbrüche können leicht als Trend wahrgenommen werden. Wenn man bei Stop-Loss und Take-Profit auf eine etwas größere Volatilität trifft, muss man aussteigen, was zu häufigen Trades führt und große Trendbewegungen leicht zu Verlusten durch die Volatilität führen.
Was sollte also das beste Vorgehen sein?
Erstens sollten große gleitende Durchschnitte verwendet werden, um sich auf kleine Zeitperioden der Kerzen zu beziehen, wie zum Beispiel die von Händlern häufig verwendete 60er Linie für 15-Minuten-Kerzen, und dann im Trend entlang der Bereiche segmentweise aufzustocken, um das Risiko auszugleichen.
Zweitens sollte man große Tagesdurchschnitte verwenden, um vorübergehend die aktuelle Trendrichtung zu bestimmen und zu vermeiden, dass man gegen den Markt handelt.
Wenn man sich derzeit in einer seitlichen Bewegung befindet, ist es am besten, leer zu bleiben und abzuwarten, da seitliche Bewegungen die Todfeinde der gleitenden Durchschnitte sind.