Eine Dogecoin-Klage gegen Elon Musk ist offiziell beendet, nachdem Investoren ihre Berufung gegen eine Abweisung der Klage vom 29. August zurückgezogen hatten. Die Klage, in der Musk und Tesla des Betrugs und Insiderhandels beschuldigt wurden, enthielt auch Anträge auf die Verhängung von Sanktionen gegen die Rechtsteams beider Seiten.

Eine Vereinbarung zur Einstellung des Verfahrens wurde am Donnerstag bei einem Bundesgericht in Manhattan eingereicht und wartet auf die endgültige Genehmigung durch den US-Bezirksrichter Alvin Hellerstein.

Dogecoin-Klage gegen Elon Musk und Tesla

In der von Dogecoin-Investoren angestrengten Klage wird behauptet, Elon Musk habe den Preis der Kryptowährung durch Tweets, öffentliche Auftritte und andere Werbeaktivitäten zu seinem persönlichen Vorteil manipuliert. Zu diesen Aktionen gehörte Berichten zufolge Musks Auftritt bei „Saturday Night Live“ von NBC, wo er Dogecoin scherzhaft als „Betrug“ bezeichnete.

Nach der Abweisung der Klage im August legten die Investoren Berufung gegen die Entscheidung ein und forderten zudem Sanktionen gegen Musks Anwaltsteam, da sie Einmischung in den Berufungsprozess vorwarfen. Im Rahmen der diese Woche eingereichten Vereinbarung zogen die Investoren jedoch sowohl die Berufung als auch ihren Sanktionsantrag zurück.

Musk und Tesla zogen daraufhin ihren Antrag auf Sanktionen gegen die Anwälte der Investoren zurück, denen sie vorwarfen, eine „frivole“ und sich ständig ändernde Klage zu verfolgen. Ursprünglich im Jahr 2022 eingereicht, wurde die Klage viermal geändert und forderte 258 Milliarden Dollar Schadenersatz.

Richterentscheidung und Vorwürfe der Marktmanipulation

Richter Hellerstein wies die Klage ab und entschied, dass die Kläger keine Beweise dafür vorlegen konnten, dass Musks Aussagen über Dogecoin Wertpapierbetrug darstellten.

Der Richter stellte fest, dass Musks Tweets – darunter die Behauptung, Dogecoin sei die „zukünftige Währung der Erde“ und könne von SpaceX „zum Mond“ geschickt werden – für vernünftige Anleger keine ausreichende Grundlage für ihre Finanzentscheidungen darstellten.

Der Richter wies auch damit verbundene Vorwürfe des Insiderhandels und der Marktmanipulation ab und verwies auf mangelnde Klarheit und Belege. Die Abweisung beendete den zweijährigen Rechtsstreit, der die Aufmerksamkeit auf den Einfluss von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens auf die Kryptowährungsmärkte gelenkt hatte.

Musks wachsende Rolle in Regierungs- und anderen Rechtsstreitigkeiten

Auch wenn der Dogecoin-Fall abgeschlossen ist, steht Elon Musk aufgrund seines wachsenden Portfolios an Unternehmungen und rechtlichen Herausforderungen weiterhin im Rampenlicht. Anfang dieser Woche ernannte der designierte Präsident Donald Trump Musk und den Biotech-Unternehmer Vivek Ramaswamy zum Leiter einer neuen Bundesinitiative, dem Department of Government Efficiency. Die Ankündigung erfolgte, während Musk weiterhin die Geschäfte bei Tesla, SpaceX und X (ehemals Twitter) beaufsichtigt.

Inzwischen ist Musk auch in einen Rechtsstreit mit OpenAI und Microsoft verwickelt. Kürzlich reichte das auf künstliche Intelligenz spezialisierte Unternehmen xAI von Tesla-Chef Elon Musk eine Klage ein, in der es OpenAI und Microsoft monopolistische Praktiken im Bereich der generativen KI vorwirft.

Trotz des Abschlusses des Rechtsstreits bleibt Dogecoin ein interessantes Thema für Krypto-Investoren. Jüngste Marktdaten zeigten, dass Dogecoin-„Wale“ innerhalb von 24 Stunden Token im Wert von über 55 Millionen Dollar kauften, was auf Vertrauen in das Potenzial der Kryptowährung hindeutet. Zum Redaktionsschluss lag der DOGE-Preis bei 0,3615 Dollar, ein Rückgang von 8 % gegenüber dem Tageshoch.

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Kelvin Munene Murithi

Kelvin ist ein renommierter Autor mit Fachwissen in den Bereichen Krypto und Finanzen und hat einen Bachelor-Abschluss in Versicherungsmathematik. Er ist für seine scharfsinnigen Analysen und aufschlussreichen Inhalte bekannt, verfügt über hervorragende Englischkenntnisse und zeichnet sich durch gründliche Recherchen und die Bereitstellung aktueller Updates zum Kryptowährungsmarkt aus.

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Quellenlink

<p>Der Beitrag „Dogecoin-Klage gegen Elon Musk endet, da Investoren Berufung zurückziehen“ erschien zuerst auf CoinBuzzFeed.</p>