Verrücktes Bitcoin-Angebot von einem der Senatoren, die Trump am nächsten stehen: „Lasst uns das Gold der FED verkaufen und BTC kaufen“
Senatorin Cynthia Lummis, bekannt als Verbündete des designierten US-Präsidenten Donald Trump, plant, ein Gesetz für eine „strategische Bitcoin-Reserve“ einzuführen, ohne das Haushaltsdefizit des Bundes zu beeinträchtigen.
Bitcoin-Käufe könnten US-Schuldenkrise lösen, sagt Lummis.
Lummis‘ Vorschlag zielt darauf ab, den Kauf von 1 Million Bitcoins (etwa 5 % des gesamten Token-Angebots) durch den Verkauf einiger Goldbestände der Fed zu finanzieren.
Lummis schätzt, dass der Aufbau dieses Vorrats bei den aktuellen BTC-Preisen etwa 90 Milliarden Dollar kosten würde, räumt jedoch ein, dass die Gegenreaktion des Marktes auf einen so großen Kauf die Kosten in die Höhe treiben könnte. „Wir haben bereits die Finanzanlagen in Form von Goldzertifikaten, die wir in Bitcoin umwandeln können“, sagte Lummis gegenüber Bloomberg und fügte hinzu, dass die Auswirkungen auf die US-Bilanz „ziemlich neutral“ wären.
Der Vorschlag der Senatorin würde Trumps Vision einer strategischen Bitcoin-Reserve erheblich erweitern, die derzeit nur 200.000 Bitcoins umfasst, die von der Regierung nach der Beschlagnahmung von Vermögenswerten gehalten werden. Nach Lummis‘ Plan würden die USA Bitcoin mindestens 20 Jahre lang halten, in der Hoffnung, dass der erwartete Wertzuwachs dazu beitragen könnte, die Staatsverschuldung im Laufe der Zeit zu reduzieren.
Obwohl der Vorschlag das wachsende Interesse der US-Regierung an Kryptowährungen unterstreicht, bleibt die Skepsis bestehen. Die Marktprognosen von Polymarket deuten darauf hin, dass der designierte Präsident Trump nur eine 31-prozentige Chance hat, tatsächlich eine Bitcoin-Reserve zu schaffen, angesichts der Bedenken hinsichtlich der Volatilität von Bitcoin und der Notwendigkeit eines breiteren Konsenses im Kongress. Jennifer J. Schulp, Direktorin für Finanzregulierungsstudien am Center for Monetary and Financial Alternatives des Cato Institute, äußerte sich skeptisch:
„Der Gesetzentwurf verlangt von Senatoren und Kongressabgeordneten, die sich mit Kryptowährungen nicht sehr gut auskennen, einen viel größeren Vertrauensvorschuss in ihre langfristige Lebensfähigkeit.“
