🔷 Steigende Inflation + schwächelnder Arbeitsmarkt
Sowohl die Verbraucherpreisindex- als auch die Erzeugerpreisindex-Inflation sind zum ersten Mal seit September 2022 wieder im Steigen begriffen, wobei der Kern-Erzeugerpreisindex und der Verbraucherpreisindex über 3 % liegen – ein Zeichen für eine hartnäckige Inflation, auch wenn der Arbeitsmarkt Risse zeigt.
🔷 Stagflationssorgen
Steigende Arbeitslosigkeit bei gleichzeitig steigenden Preisen erinnert an die Stagflation, eine schwierige wirtschaftliche Situation, die es zuletzt in den 1970er Jahren gab. Die Zahl der Stellen im Bereich Zeitarbeitskräfte, ein Frühindikator, ist seit 23 Monaten rückläufig.
🔷 Das Lose-Lose-Dilemma der Fed
Zinserhöhungen könnten eine Rezession auslösen, während Zinssenkungen die Inflation verschärfen könnten. Trotz der jüngsten Senkung um 75 Basispunkte sind die Hypothekenzinsen gestiegen und die Renditen 10-jähriger Anleihen steigen, was die Verbraucher hart trifft.
🔷 Verbrauchervertrauen und Wirtschaftsaussichten
Angesichts von Hypothekenzinsen von über 7%, schwindendem Vertrauen und der Möglichkeit einer weiteren Inflationswelle im Jahr 2025 steht die Fed unter zunehmendem Druck, die Preise zu stabilisieren, ohne die Wirtschaft in eine noch tiefere Rezession zu stürzen.
Dieser Balanceakt erinnert an vergangene Wirtschaftskrisen: Wird die Fed einen Mittelweg finden oder in die Stagflation abstürzen?