Laut Blockworks wird sich die Regulierungslandschaft für die Kryptowährungsbranche nach den jüngsten Wahlen voraussichtlich ändern, was möglicherweise Auswirkungen auf Unternehmen wie Exodus, einen Anbieter von Software-Wallets, haben könnte. Exodus-CEO JP Richardson äußerte seine Unzufriedenheit mit der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC), nachdem der Börsengang des Unternehmens im Mai unerwartet verschoben wurde. Richardson erklärte, dass Exodus während des gesamten Überprüfungsprozesses der SEC transparent und reaktionsschnell gewesen sei, was die Verzögerung überraschend und verwirrend mache.

Elliot Chun, Partner bei der Beratungsfirma Architect Partners, kritisierte den Ansatz der SEC. Er beschrieb ihn als mangelhaft und als ziele er auf jedes Krypto-Unternehmen ab. Ein Sprecher der SEC lehnte es ab, einzelne Unternehmen zu kommentieren. Richardson, der Donald Trump unterstützte, erzählte dem designierten Präsidenten die Geschichte von Exodus und hoffte auf ein günstigeres regulatorisches Umfeld unter der neuen Regierung.

Veronica McGregor, die Rechtschefin von Exodus, war an den Bemühungen der Crypto4Harris-Gruppe beteiligt und äußerte sich optimistisch über die Zusammenarbeit mit der neuen Regierung. Sie betonte, dass Kryptowährungen kein parteipolitisches Thema sein sollten, und betonte die Notwendigkeit einer Änderung der regulatorischen Einstellungen und Ansätze. McGregor argumentierte, dass der Versuch, neue Technologien in veraltete Rechtsrahmen einzupassen, kontraproduktiv und schädlich für Unternehmen und Innovationen sei.

Exodus hat kürzlich eine Antwort auf den jüngsten Kommentarbrief der SEC eingereicht und wartet auf weitere Anweisungen. Trotz der erwarteten Änderungen unter Trumps Präsidentschaft räumte Richardson ein, dass die Reformen der SEC nicht sofort erfolgen würden. Er erwartet, dass die Regierung innerhalb des ersten Jahres mit der Schaffung einer regulatorischen Grundlage beginnt, die mit den Wahlversprechen übereinstimmt, indem sie die richtigen Experten hinzuzieht.

Die anhaltenden Diskussionen um regulatorische Änderungen in der Kryptoindustrie unterstreichen die Herausforderungen, denen sich Unternehmen wie Exodus gegenübersehen, wenn sie sich in den sich entwickelnden Rechtslandschaften zurechtfinden müssen. Der Schwerpunkt liegt weiterhin darauf, sicherzustellen, dass sich die Regulierungsbehörden an neue Technologien und Geschäftsmodelle anpassen, um Innovation und Wachstum zu fördern.