Cristiano Ventricelli, Vizepräsident für digitale Vermögenswerte bei Moody’s Ratings, diskutierte die potenziellen Auswirkungen einer von Trump geführten republikanischen Verwaltung auf die Regulierung von Kryptowährungen und deutete auf eine Verschiebung hin zu einem günstigeren Umfeld für digitale Vermögenswerte hin. Der gewählte Präsident Donald Trump hat kürzlich die Wahl gegen Vizepräsidentin Kamala Harris gewonnen. Darüber hinaus wurden über 280 pro-Krypto-Kandidaten in den Kongress gewählt. Ventricelli bemerkte:

Eine republikanische Präsidentschaft könnte zu einer günstigeren Haltung gegenüber Kryptowährungen führen, einschließlich der potenziellen Ernennung von kryptofreundlichen Regulierungsbehörden.

Er warnte jedoch, dass echte legislative Veränderungen bipartisaner Zusammenarbeit bedürfen. "Jede legislative Fortschritte sind von der Aktion des Kongresses abhängig", klärte er. "Während die Republikaner möglicherweise schließlich sowohl das Repräsentantenhaus als auch den Senat kontrollieren, wird die Gesetzgebung zu digitalen Vermögenswerten bipartisanen Unterstützung erfordern, kann nicht durch Haushaltsversöhnung erreicht werden, und es ist unklar, ob die Parteien kurzfristig einen Konsens erreichen werden."

Der erwartete Führungswechsel bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) unterstreicht weitere potenzielle Veränderungen im regulatorischen Umfeld. Trump hat versprochen, den aktuellen SEC-Vorsitzenden Gary Gensler zu ersetzen, der von der Krypto-Branche wegen seiner Strategie der "Regulierung durch Durchsetzung" weitgehend kritisiert wurde, die viele Branchenführer als Hindernis für Innovation betrachten. Coinbase-CEO Brian Armstrong und andere haben einen neuen SEC-Leiter gefordert, der sich auf Transparenz und einen unterstützenden regulatorischen Rahmen konzentriert. SEC-Kommissarin Hester Peirce, bekannt in der Branche als "Crypto Mom", wurde für ihr Eintreten für einen klaren und innovationsfreundlichen Regulierungsansatz gelobt.

Wenn Peirce sich entscheidet, die Rolle des Vorsitzenden nicht zu übernehmen, wird Kommissar Mark Uyeda als potenzieller Nachfolger angesehen, der die SEC in eine kryptofreundlichere Richtung führen könnte, was mit Trumps erklärter innovationsfreundlicher Haltung übereinstimmt. Diese potenzielle Verschiebung könnte einen signifikanten regulatorischen Wandel für die US-Krypto-Industrie markieren.

Ventricelli schloss:

Weitere legislative und regulatorische Klarheit könnte die Position der USA in der globalen digitalen Finanzbranche verbessern und eine engere Angleichung an die regulatorischen Rahmenbedingungen in Asien und Europa erleichtern.