Laut PANews arbeitet die Reserve Bank of Australia (RBA) mit dem Digital Finance Cooperative Research Centre (DFCRC) zusammen, um das Potenzial von Central Bank Digital Currency (CBDC) und der Tokenisierung von Vermögenswerten zu erkunden. Diese Initiative ist Teil des Acacia-Projekts, das darauf abzielt, Branchenteilnehmer dazu zu bewegen, Feedback zu geben und bis 2025 an Tests für Anwendungsfälle der Tokenisierung im Großhandel teilzunehmen. Die RBA erwägt außerdem die Bildung einer Branchenberatungsgruppe, um diese Bemühungen voranzutreiben.

Neben CBDC für den Großhandel wird das Acacia-Projekt die Verwendung privater Formen digitaler Währungen untersuchen, darunter tokenisierte Einlagen. Diese Untersuchung stellt einen wichtigen Schritt zum Verständnis dar, wie digitale Währungen in das Finanzsystem integriert werden können und möglicherweise neue Effizienzen und Innovationen bei Finanztransaktionen bieten.

Zuvor führten die RBA und das DFCRC Experimente mit CBDCs sowohl für den Groß- als auch für den Einzelhandel durch, bei denen die digitalen Währungen auf einer von der Zentralbank kontrollierten Infrastruktur ausgegeben wurden. In der jüngsten Experimentierphase erwägt die Zentralbank, ein Pilot-CBDC für den Großhandel (wCBDC) auf Blockchain-Netzwerken von Drittanbietern auszugeben und sich dabei vom Schweizer Projekt Helvetia inspirieren zu lassen. Dieser Ansatz könnte Einblicke in die Interoperabilität und Funktionalität von CBDCs innerhalb bestehender Finanzrahmen liefern.