Wenn Sie Elon Musk kennen, ist dieser 'All-In'-Stil für ihn ganz normal. Sein ganzes Leben lang hat er Dinge getan, die andere nicht wagen: Tesla gegründet, Raketenrückführung entwickelt und sogar Twitter (jetzt X) gekauft, um zahlreiche Initiativen zur Meinungsfreiheit zu starten. In seiner Welt scheinen Risiko und Abenteuer die Norm zu sein. Kürzlich hat Musk erneut für Aufsehen gesorgt – er hat sich entschieden, Trump zu unterstützen, den umstrittenen ehemaligen Präsidenten, und hat sogar eine beträchtliche Menge Geld investiert. Obwohl er letztendlich trotzdem siegte, verstehen viele Menschen nicht: Warum geht Musk immer so hohe Risiken ein?

Die Antwort ist tatsächlich nicht einfach!

Musks Risikobereitschaft: Ein konsequenter All-In-Stil

In Walter Isaacsons Biografie über Musk wird erwähnt, dass er beim Pokern immer All-In geht, bis er gewinnt. Poker ist nur ein kleiner Teil, im Geschäftsleben hat er die gleiche Strategie. Als Tesla kurz vor der Pleite stand, setzte er weiter auf Risiko, und obwohl SpaceX mehrere Fehlstarts hatte, gab er nicht auf. Nach der Übernahme von Twitter änderte er alles radikal. Für Musk ist 'All-In' sein Stil, und sein Glaube ist: Nur durch das Brechen von Regeln kann man echte Durchbrüche erzielen. Als er Trump sah, erkannte er wahrscheinlich auch einen ähnlichen Geist.

Peter Thiel sagte einmal, dass Musks Risikostil nicht nur leidenschaftlich ist, sondern ein tiefes Verständnis für Risiken beinhaltet. Er glaubt, dass hinter jedem Risiko eine Chance steckt, die nur die meisten Menschen nicht erkennen. Obwohl Trump umstritten ist, sieht Musk in ihm möglicherweise die Eigenschaft, 'außerhalb der Norm zu handeln und bereit zu sein, alte Ordnungen zu brechen'. Und Musk selbst hat immer geglaubt, dass es seine ultimative Mission ist, alte Ordnungen zu verändern und neue Denkweisen voranzubringen.

Persönliche Emotionen: Schmerzpunkte der Familie

Natürlich spielen bei dieser Unterstützung für Trump auch viele persönliche Faktoren eine Rolle. Musk hat tiefe 'persönliche Erfahrungen' im Zusammenhang mit transgender Themen. Sein ältester Sohn – jetzt seine älteste Tochter – Xavier (jetzt Vivian Jenna Wilson) hat sich mit 16 Jahren entschieden, sein Geschlecht zu ändern, und den Nachnamen 'Musk' abgelegt. Diese familiäre Wendung hat Musk stark beeinflusst, insbesondere im Jahr 2022, als Vivian öffentlich bekannt gab, dass sie den Kontakt zu ihm abgebrochen hat. Musk sagte in einem Interview, dass ihn die euphemistische Formulierung 'geschlechtsbestätigende Pflege' sehr unangenehm macht und dass die ganze Sache ihn beunruhigt. Er sagte sogar, dass er 'hereingelegt wurde, um zu unterschreiben'. Vielleicht ist es diese schmerzhafte Erfahrung, die ihm eine einzigartige Perspektive auf transgender und Geschlechtsidentitätsfragen gegeben hat.

Diese familiären Ereignisse haben Musk näher zu konservativen Positionen gebracht. Trump repräsentiert die Stimme der Konservativen, was genau mit Musks gegenwärtiger Stimmung übereinstimmt. Für ihn ist das vielleicht nicht nur eine politische Wahl, sondern auch eine Art innere Entlastung.

Musks Sohn Xavier Alexander Musk hat nach seiner Geschlechtsumwandlung den Namen Vivian Jenna Wilson angenommen.

Optimismusprinzip und Politik: Nur durch Ausprobieren gibt es Innovation

In Musks Philosophie ist das Ausprobieren und Scheitern sehr wichtig. Er befürwortet ein 'Optimismusprinzip' und glaubt, dass alles, was nicht gegen die Gesetze der Physik verstößt, erreichbar ist, solange wir den Mut haben, es zu versuchen. Der Erfolg von SpaceX resultiert aus kontinuierlichem Scheitern. Musk denkt, dass das gegenwärtige System in den USA starr und unflexibel ist, und Reformen zu langsam kommen, während Trumps unkonventioneller Stil vielleicht eine Gelegenheit zum 'Ausprobieren' darstellt. Vielleicht glaubt er, dass die Unterstützung Trumps eine Welle von Veränderungen bringen kann, egal ob man es mag oder nicht.

Musks experimentelle Haltung in der Politik ist ähnlich wie seine Herangehensweise im Geschäftsleben. Aus seiner Sicht ist Scheitern kein Endpunkt, sondern ein Schritt auf dem Weg zum Erfolg. Er möchte durch die Unterstützung Trumps eine mutige Experimentierung in der amerikanischen Gesellschaft anstoßen, um sie freier und vielfältiger zu gestalten. Diese Idee mag etwas idealistisch sein, aber für ihn ist es eine Sache, für die es sich lohnt, 'All-In' zu gehen.

Geschäftliche Überlegungen: Technologie und Politik zusammenbringen

Natürlich ist Musks Geschäftswelt ebenfalls nicht unwichtig. Tesla, SpaceX und sogar Neuralink, die unter seinem Kommando stehen, sind eng mit der Politik verbunden. Trumps Freimarktpolitik während seiner Amtszeit, wie Steuersenkungen und Deregulierung, sind genau das, was innovative Unternehmen wie Tesla mögen. Die Unterstützung Trumps könnte bedeuten, dass Musks Unternehmen in zukünftigen politischen Auseinandersetzungen in einer relativ vorteilhaften Position stehen.

Insbesondere in Bezug auf Meinungsfreiheit und Technologiemanagement wünscht sich Musk weniger Eingriffe der Regierung. Er ist unzufrieden mit der Zensur bei Twitter und der Internetüberwachung; Trumps Standpunkt zur Meinungsfreiheit spricht ihn an. Diese Unterstützung ermöglicht es Musk, seine Ideale in einem größeren Rahmen zu verbreiten; er glaubt, dass die Unterstützung Trumps ein günstigeres politisches Umfeld schaffen könnte.

Die Suche nach einer Lebensphilosophie: Seinen eigenen Glauben folgen

Wie Peter Thiel sagte: 'Bevor Sie sich in den Wettbewerb stürzen, fragen Sie sich, ob Sie den Preis wirklich wollen.' Musks Entscheidungen folgen oft seinem inneren Glauben und nicht nur dem kommerziellen Gewinn. Tatsächlich kümmert es ihn nicht, was andere über ihn denken – ihm geht es darum, ob er die Zukunft, die er befürwortet, vorantreiben kann. Er möchte, dass jede seiner Entscheidungen nicht nur auf maximalen Gewinn abzielt, sondern auch mit der Zukunft übereinstimmt, die er sich idealerweise vorstellt.

Deshalb ist die Wahl Trumps für ihn eine Fortsetzung seiner Lebensphilosophie. Er tut immer das, was andere nicht wagen, und geht seinen eigenen Weg, um zu spielen. Selbst wenn die Unterstützung Trumps ihn missverstanden machen könnte, tut er es ohne Zögern, denn in seinen Augen ist das sein 'All-In-Moment'.

Ein Weltveränderer und Spieler

Musk ist so ein Spieler, er glaubt, dass jede riskante Wette eine Chance ist, die Geschichte zu verändern. Diese Unterstützung für Trump, egal wie das Ergebnis aussieht, hat Musk bereits auf seine Weise die Zukunft beeinflusst. Für ihn ist das nicht nur Politik, sondern ein Glaube, eine Wette auf die Zukunft.

Er ist bereit, Risiken einzugehen, nicht nur für Geschäfte und Ruhm, sondern um eine freiere und vielfältigere Gesellschaft voranzutreiben. Das Ziel dieses Milliardärs geht weit über Reichtum und Macht hinaus; es ist das Streben nach seinem inneren Glauben.