Im Laufe des vergangenen Jahres waren die Auswirkungen der Zinsentscheidungen der US-Notenbank während der Sitzungen wohl die geringsten. Einerseits hatte die gerade erst stattgefundene Präsidentschaftswahl die Volatilität von Bitcoin bereits deutlich erhöht, andererseits entsprach die Zinssenkung der US-Notenbank um 25 Basispunkte genau den Erwartungen. Das Wichtigste ist, dass Powells Antworten auf die Fragen der Journalisten nur Geschwätz waren und kaum etwas Brauchbares enthielten. Außer der Aussage, dass man keine Prognosen über zukünftige Zinssätze mache, sagte er nur, dass man die zukünftigen Zinssätze anhand der Daten festlegen werde. Kurz gesagt, fragt mich nicht, ich weiß nichts, alles hängt von der wirtschaftlichen Lage ab.

Das hat den Vorteil, dass es für die Zinsentscheidungen im Dezember und im nächsten Jahr eine große Unsicherheit gibt. Auf jeden Fall befinden wir uns immer noch in einem Zinssenkungszyklus, denn Powell hat eines bestätigt: Die aktuellen Zinssätze liegen definitiv über dem neutralen Zinssatz. Die Liquidität nimmt allmählich zu. Für die Krypto-Szene bedeutet das, dass man nicht nach dem Höchststand suchen muss, sondern einfach die Freude an der Aufwärtswelle genießen kann.