• Coinbase erhielt FDIC-Dokumente im Rahmen des Freedom of Information Act.

  • Die Unterlagen zeigen Maßnahmen zur Einschränkung von Dienstleistungen für Krypto-Unternehmen.

  • Branchenführer befürchten, dass diese Maßnahmen Unternehmen ins Ausland drängen könnten.

Coinbase hat kürzlich Zugang zu Dokumenten der Federal Deposit Insurance Corporation erhalten, was eine wichtige Entwicklung in seinem regulatorischen Streit darstellt. Die amerikanische Krypto-Börse erhielt diese Unterlagen im Rahmen des Freedom of Information Act. Coinbase behauptet, dass die Aufzeichnungen die Bemühungen der FDIC zeigen, den Zugang von Krypto-Unternehmen zu Bankdienstleistungen in den USA zu beschränken.

FDICs „Pause-Briefe“ angeblich an Krypto-Unternehmen gerichtet

Die durch das FOIA erhaltenen Dokumente zeigen, dass die FDIC „Pause-Briefe“ an Banken ausgegeben hat. Diese Briefe rieten den Banken, Dienstleistungen für Krypto-Unternehmen zu verzögern oder einzustellen. Coinbase behauptet, dass die FDIC Risiken im Zusammenhang mit finanzieller Sicherheit und möglichen Auswirkungen auf Verbraucher nannte.

https://twitter.com/AbsGMCrypto/status/1852760316733518031

Neben der Aufforderung zur Vorsicht schaffen die Maßnahmen der FDIC Berichten zufolge Hindernisse für legale Krypto-Unternehmen, die in den USA tätig sind. Coinbase argumentiert, dass diese „Pause-Briefe“ zu finanziellen Einschränkungen geführt haben, die das Wachstum des Sektors behindern. Der Chief Legal Officer Paul Grewal erklärt, dass diese Maßnahmen rechtskonforme Krypto-Unternehmen daran hindern, vollen Zugang zum US-Banking zu erhalten.

Coinbases umfassendere rechtliche Schritte zur Erlangung von Transparenz

Die kürzliche FOIA-Einreichung von Coinbase ist Teil seiner umfassenderen rechtlichen Bemühungen. Im Juni verklagte die Börse sowohl die FDIC als auch die SEC und behauptete, sie hätten Banken unter Druck gesetzt, die Beziehungen zu Krypto-Unternehmen abzubrechen. Die Klage argumentiert, dass beide Behörden an Transparenz mangeln, was es Krypto-Unternehmen erschwert, im US-Finanzsystem zu operieren.

https://twitter.com/iampaulgrewal/status/1852433093707387026

Darüber hinaus hat Coinbase neue FOIA-Anträge eingereicht, um weitere Einschränkungen bei Krypto-Asset-Holdings in Banken zu untersuchen. Durch diese Anträge sucht das Unternehmen regulatorische Klarheit, um ein transparentes Ökosystem für digitale Vermögenswerte in den Vereinigten Staaten zu schaffen. Coinbase ist der Ansicht, dass diese Einreichungen Hindernisse aufzeigen, die Krypto-Unternehmen bei der Sicherung wesentlicher Finanzdienstleistungen gegenüberstehen.

Wiederholen die Aufsichtsbehörden „Operation Chokepoint“?

Die Krypto-Industrie befürchtet, dass die Aufsichtsbehörden Taktiken aus „Operation Chokepoint“ wieder aufgreifen. Diese frühere Strategie schränkte den finanziellen Zugang für als risikobehaftet geltende Branchen ein. Ähnliche Maßnahmen könnten nun das Wachstum des Krypto-Sektors einschränken, indem sie den Zugang zu Bankdienstleistungen reduzieren.

Folglich warnen Branchenvertreter, dass dieser Druck US-amerikanische Krypto-Unternehmen ins Ausland drängen könnte. Die Blockchain Association wies kürzlich darauf hin, dass die SEC-Maßnahmen unter dem Vorsitz von Gary Gensler zu erhöhten Kosten führen. Viele im Krypto-Sektor befürchten, dass diese regulatorischen Schritte die Branche in einen kalten Krieg in den USA drängen könnten.

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