Das Handelsvolumen von XRP stieg in 24 Stunden um 40 %, während sich Ripples rechtlicher Streit mit der SEC über seine Einstufung intensiviert.
Das Ergebnis von Ripples Fall könnte einen regulatorischen Präzedenzfall schaffen, der möglicherweise zu strengeren Anforderungen für andere digitale Vermögenswerte führt.
Rechtsexperten sind geteilter Meinung, einige befürworten, dass XRP ein Vermögenswert ist, während andere vorschlagen, dass es als Wertpapier klassifiziert werden könnte.
XRP, derzeit die siebtgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung, hat in den letzten 24 Stunden einen bemerkenswerten Anstieg des Handelsvolumens um 40 % erfahren. Dieser signifikante Anstieg erfolgt, während Ripples hochkarätiger Rechtsfall gegen die US-amerikanische Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) sich einer entscheidenden Phase nähert. Die SEC hat kürzlich angekündigt, dass sie ihr Hauptschriftstück für die Berufung bis zum 15. Januar 2025 einreichen wird, was möglicherweise den zukünftigen Status von XRP auf dem Kryptowährungsmarkt beeinflussen könnte.
Folglich deutet das erhöhte Handelsvolumen darauf hin, dass Investoren und Händler sich aktiv auf erwartete Entwicklungen im Fall positionieren. Die laufenden Diskussionen zwischen Ripple und der SEC haben die Spekulationen über XRP's rechtliche Klassifikation verstärkt, wobei Rechtsexperten, Kommentatoren in sozialen Medien und Branchenanalysten die Auswirkungen des Falls auf die breitere Krypto-Landschaft abwägen.
https://twitter.com/Belisarius2020/status/1852497046261174485/ XRP's Klassifikation: Rechtsexperten bieten unterschiedliche Ansichten an
Bemerkenswerterweise dreht sich die Debatte darum, ob XRP unter US-Recht als Wertpapier klassifiziert werden sollte. Prominente Rechtsanalysten, wie Anwalt Bill Morgan, argumentieren, dass XRP nicht als Investitionsvertrag angesehen werden sollte, wodurch es von dem regulatorischen Einfluss der SEC ausgenommen wird.
Darüber hinaus argumentiert Morgan, dass das vorherige Urteil von Richterin Torres XRP korrekt als Vermögenswert und nicht als Wertpapier unterschieden hat. Er glaubt, dass diese Unterscheidung entscheidend für das Verständnis von XRP's Rolle im Markt ist.
Eine andere Perspektive kommt jedoch von dem Rechtskommentator Joe Sho, der argumentiert, dass das Berufungsgericht XRP anders interpretieren könnte. Sho schlägt vor, dass das Gericht XRP als Wertpapier klassifizieren könnte, insbesondere angesichts der jüngsten Entscheidungen, die ähnliche digitale Vermögenswerte in bestimmten Kontexten als Wertpapiere behandelt haben. Diese Möglichkeit wirft Fragen darüber auf, wie zukünftige regulatorische Interpretationen XRP's rechtlichen Status gestalten könnten.
Die potenziellen Auswirkungen auf die Krypto-Regulierungen
Darüber hinaus wird erwartet, dass das Ergebnis von Ripples Fall gegen die SEC weitreichende Auswirkungen auf die Krypto-Industrie haben wird. Wenn XRP letztendlich als Wertpapier eingestuft wird, könnte die Entscheidung strengere regulatorische Anforderungen für andere digitale Vermögenswerte nach sich ziehen, was die Art und Weise verändern könnte, wie diese Vermögenswerte ausgegeben, gehandelt und auf dem Markt gehalten werden.
Einige Kommentatoren, darunter Morgan, argumentieren, dass das Berufungsgericht eine "Verkörperungstheorie" annehmen sollte, die XRP basierend darauf interpretiert, wie es in Transaktionen verwendet wird, anstatt seiner inhärenten Natur. Diese Interpretation könnte Klarheit für zukünftige Fälle mit digitalen Vermögenswerten schaffen und Richtlinien festlegen, die Vermögenswerte von Transaktionskontexten trennen.
In der Zwischenzeit spiegelt das steigende Handelsvolumen von XRP das Interesse der Investoren wider und möglicherweise eine breitere Anerkennung der Bedeutung des Falls für die Kryptowährungsindustrie.
Der Beitrag Bill Morgan fordert die XRP-Ansprüche der SEC im Ripple-Berufungsstreit heraus, erschien zuerst auf Crypto News Land.