Der Kryptowährungsmarkt, insbesondere Bitcoin, reagiert häufig auf große wirtschaftliche und politische Ereignisse auf der Welt. Die US-Präsidentschaftswahlen sind eines der wichtigen Ereignisse, die die Marktstimmung beeinflussen können. Hier ist ein Blick auf die Bitcoin-Preisentwicklung während der Wahlen 2012, 2016 und 2020.

2012 – Wiederwahl von Barack Obama

Im Jahr 2012 steckte der Kryptowährungsmarkt noch in den Kinderschuhen. Zu diesem Zeitpunkt war Bitcoin noch eine neue Technologie und zog nur eine kleine Gruppe von Investoren an. Daher hatte die Wiederwahl von Barack Obama keine großen Auswirkungen auf den Markt.

  • Oktober 2012: Der Bitcoin-Preis schwankt um 12 US-Dollar.

  • November 2012 (Wahlmonat): Der Bitcoin-Preis blieb stabil und lag zwischen 12 und 13 USD.

  • Dezember 2012: Es gab einen leichten Anstieg, der Preis erreichte etwa 13 USD.

Obwohl die Wahl 2012 keine größeren Schwankungen bei den Bitcoin-Preisen hervorrief, war dies ungefähr die Zeit, in der der Markt für Kryptowährungen begann, Aufmerksamkeit zu erregen. Die Auswirkungen der Wahl auf Bitcoin sind aufgrund der noch jungen Natur des Marktes minimal.

2016 – Donald Trumps Sieg

Die Wahl 2016 markierte einen Wendepunkt, da das Interesse an Bitcoin zunahm. Der Sieg von Donald Trump hat die Erwartung geweckt, dass sich die Finanzpolitik ändern wird, was Bitcoin für Anleger attraktiver macht.

  • Oktober 2016: Bitcoin-Preis bei 600 $.

  • November 2016 (Wahlmonat): Unmittelbar nach Trumps Wahlsieg stieg der Bitcoin-Preis auf 700 USD.

  • Dezember 2016: Weiter starker Anstieg auf 950 USD.

  • Januar 2017: Bitcoin erreicht 1.000 US-Dollar und setzt damit einen neuen Preishöchststand.

Im Jahr 2016 wurde Bitcoin bekannter und Trumps Wahl steigerte die Marktstimmung. Angesichts der Erwartung einer neuen Wirtschaftspolitik und des wachsenden Interesses der Anleger verzeichnete Bitcoin einen deutlichen Preisanstieg.

2020 – Joe Bidens Sieg

Die Wahl 2020 fand in einem einzigartigen Kontext statt: Die COVID-19-Pandemie hat die Weltwirtschaft erschüttert und Konjunkturimpulse sind in vielen Ländern, darunter auch in den Vereinigten Staaten, zur wichtigsten Maßnahme geworden. Der Sieg von Joe Biden hat zusammen mit der Konjunkturpolitik und dem Interesse großer Institutionen die Bitcoin-Preise auf neue Höhen getrieben.

  • Oktober 2020: Bitcoin wird zwischen 10.500 und 11.000 US-Dollar gehandelt.

  • November 2020 (Wahlmonat): Nach Bidens Sieg stieg der Bitcoin-Preis auf 13.800–15.500 USD.

  • Dezember 2020: Der Bitcoin-Preis stieg stark auf 29.000 US-Dollar.

  • Januar 2021: Bitcoin erreicht 40.000 US-Dollar und stellt damit einen historischen Meilenstein dar.

Zu dieser Zeit begannen große Finanzinstitute und Investoren, Bitcoin als alternativen Wertspeicher zu betrachten. Die Dynamik der Konjunkturmaßnahmen der Regierungen und die Notwendigkeit, inmitten der Instabilität sichere Häfen zu finden, haben den Bitcoin-Boom angeheizt.

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Anhand der US-Präsidentschaftswahlen von 2012 bis 2020 lässt sich erkennen, dass Bitcoin auf den umgebenden politischen und wirtschaftlichen Kontext reagiert hat. Allerdings haben nicht nur Wahlen, sondern auch andere Faktoren wie das Interesse von Finanzinstituten, die globale Wirtschaftslage und insbesondere Konjunkturpakete die Preisentwicklung von Bitcoin stark beeinflusst. Dies zeigt, dass die US-Präsidentschaftswahlen zwar kurzfristig die Marktstimmung beeinflussen können, makroökonomische Faktoren und globale Trends jedoch langfristig immer noch die Hauptfaktoren sind, die den Wert von Bitcoin bestimmen.

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