Großbritannien hat seinen Regulierungsansatz für Kryptowährungen und Stablecoins abgeschlossen. Dieser umfassende Plan umfasst zwei Hauptphasen – Regulierungen für Fiat-gestützte Stablecoins und ein breiteres Spektrum an Krypto-Aktivitäten. Er umfasst die Aufsicht durch Finanzaufsichtsbehörden, um den Verbraucherschutz zu gewährleisten und ein förderliches Umfeld für die Branche zu schaffen.

Phase 1: Regulierung von Fiat-gestützten Stablecoins

Definition und Maßnahmen: Fiat-gestützte Stablecoins, die an bestimmte Fiat-Währungen gekoppelt sind, unterliegen den Payment Services Regulations 2017 und dem Financial Services and Markets Act 2000. Die Financial Conduct Authority (FCA) überwacht Stablecoin-Aktivitäten und wird dabei vom Payment Systems Regulator (PSR) und der Bank of England unterstützt, um Transaktionsrisiken und Verbraucherschäden zu mindern.

Phase 2: Krypto-Regulierung

Einschluss und Ausschluss: Diese Phase umfasst umfassendere Kryptoaktivitäten wie Börsen, Verwahrung und Kreditvergabe und schließt nicht gedeckte Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum von der Einstufung als Glücksspiel aus. Der Regulierungsrahmen zielt darauf ab, eine umfassende Struktur zu schaffen, insbesondere für ausländische Kryptounternehmen, die in Großbritannien tätig sind.

Spezifische Regulierungsaspekte

NFTs und DeFi-Haltung: Einzigartige NFTs als Sammlerstücke entziehen sich der Regulierung, während solche, die als Tausch-Token verwendet werden, künftigen Finanzdienstleistungsregeln unterliegen könnten. Die Regierung unterstützt DeFi, sieht jedoch von sofortiger Regulierung ab, um das Wachstum der Innovation sicherzustellen, ohne es zu ersticken.

Allgemeine Bestimmungen und Ausblick

Zusammenarbeit und globale Präsenz: Die Zusammenarbeit der Regulierungsbehörden zielt darauf ab, Risiken und Überschneidungen zu minimieren. Großbritannien möchte ein weltweit führendes Ziel für Kryptounternehmen werden. Die Veröffentlichung dieses Regulierungsrahmens bietet einen klaren Fahrplan für die Beteiligten in der Kryptobranche.

Dieser Inhalt stellt keine Rechtsberatung dar. Bei regulatorischen Fragen sollten Sie sich immer an einen geeigneten Rechtsberater wenden.