Wie menschliche Emotionen die Märkte antreiben – und wie Sie einen Schritt voraus bleiben können

Die Bewegungen in den Märkten und der Wirtschaft sind zyklisch. Manchmal boomen die Zyklen, manchmal brechen sie ein. Die Frage bleibt – was treibt die Schwankungen an? Es geht nicht immer um Zahlen und technische Indikatoren, sondern um menschliches Verhalten. Um durch diese volatilen Marktbewegungen zu navigieren, ist das Verständnis der emotionalen Faktoren hinter den Marktzyklen entscheidend.

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Warum passieren Zyklen?

Exzesse und Korrekturen liegen im Herzen jedes Zyklus. Die Blase entsteht, wenn Märkte oder Volkswirtschaften übermäßig expandieren. Folglich platzt die Blase, was zu einem Rückgang oder einer kurzfristigen Korrektur führt. Warum bleibt das Wachstum nicht stabil?

Betrachten Sie die Wirtschaft der Vereinigten Staaten. Zum Beispiel wächst sie im Durchschnitt um 2 % pro Jahr. Dennoch erlebt die Wirtschaft Schwankungen im Wachstum, mit Raten, die in einigen Jahren bei 3 % und in anderen bei 1 % liegen, und gelegentlich sogar negatives Wachstum während Rezessionen. Im Durchschnitt verzeichnete der Aktienmarkt in den letzten 90 Jahren eine jährliche Wachstumsrate von etwa 10 %. Die Renditen in einem bestimmten Jahr erreichen jedoch normalerweise nicht direkt 10 %. Stattdessen tendieren sie dazu, erheblich zu variieren, entweder dramatisch zu steigen oder stark zu fallen.

Was verursacht diese Inkonsistenz? Menschliche Emotionen wie Optimismus, Angst, Gier und Risikobereitschaft.

Märkte sind nicht nur mechanische Systeme – sie werden von Menschen angetrieben, und Menschen sind unberechenbar. Wenn Emotionen die Oberhand gewinnen, entstehen Zyklen.

Sie möchten nicht kaufen, wenn es Euphorie auf dem Markt gibt

Wie Zyklen in der Wirtschaft verlaufen

Hier ist ein einfaches Beispiel: Wenn Unternehmen starke Nachfrage erwarten, expandieren sie – bauen neue Fabriken, stellen mehr Arbeiter ein und produzieren mehr Waren. Wenn viele Unternehmen dies gleichzeitig tun, wächst die Wirtschaft schneller als gewöhnlich und es entsteht ein Aufschwung. Aber schließlich wird zu viel Kapazität aufgebaut, was zu einer Korrektur führt. Fabriken schließen, Entlassungen beginnen und die Wirtschaft verlangsamt sich, oft in einer Rezession.

Wie Zyklen in Finanzmärkten funktionieren

Finanzmärkte verhalten sich genauso. Wenn Investoren optimistisch sind, steigen die Aktienpreise – manchmal viel schneller als das tatsächliche Wachstum der Unternehmen. Nehmen Sie die 1990er Jahre, als die Aktien im S&P 500 jährlich um 20 % wuchsen, obwohl die Unternehmen selbst nicht annähernd so schnell wuchsen. Dies schafft Exzesse, und schließlich muss eine Korrektur stattfinden. Auf Booms folgen Rückgänge, und auf Bullenmärkte folgen Bärenmärkte.

Die 90er Jahre waren verrückte Zeiten an der Börse

Die wiederkehrenden Themen, die Bullenmärkte antreiben

Jeder Marktzyklus ist anders, aber bestimmte Themen neigen dazu, sich während Bullenmärkte zu wiederholen. Diese Themen zu erkennen, kann Ihnen helfen, zu erkennen, wann ein Markt sich einem Höhepunkt nähert:

„Angst haben, wenn andere gierig sind“ – Warren Buffet

  • Übermäßiger Optimismus: Übermäßig optimistische Investoren zahlen höhere Preise für Vermögenswerte als ihren tatsächlichen Wert, wenn sie übermäßig aufgeregt sind. Diese positive Perspektive führt dazu, dass die Preise höher steigen, als es die Fundamentaldaten unterstützen, was zu Blasen führt, die schließlich platzen.

  • Geringe Risikoaversion: Typischerweise sind Investoren vorsichtig und suchen nach einem Sicherheitspuffer. In einem Markt, der im Aufschwung ist, machen sich die Menschen jedoch weniger Sorgen um das Risiko. Investoren beginnen, riskantere Wetten einzugehen, da sie der Angst, etwas zu verpassen (FOMO), erliegen.

  • Übermäßiges Kapital: In bullischen Märkten gibt es häufig einen Überschuss an Mitteln, die nach begrenzten Investitionsmöglichkeiten suchen. Wenn ein übermäßiger Kapitalbetrag in den Markt fließt, steigen die Preise schnell, während die Renditen sinken. Dies deutet darauf hin, dass eine Korrektur am Horizont sein könnte.

Der übliche Marktzyklus

So verläuft typischerweise ein Marktzyklus:

Die meisten Menschen verpassen die Expansionsphase

  • Der Beginn (Expansion): Nach einer Phase schwacher Leistungen beginnen sich die Fundamentaldaten zu verbessern. Die Unternehmensgewinne steigen, gute Nachrichten dominieren und die Investoren werden optimistisch. Kapital wird leichter zugänglich, und die Preise für Vermögenswerte beginnen zu steigen.

  • Der Höhepunkt: Optimismus verwandelt sich in Euphorie. Investoren vergessen das Risiko, und die Preise steigen auf nicht nachhaltige Niveaus. Jeder möchte kaufen, was den Markt auf seinen Höhepunkt treibt.

  • Die Korrektur (Kontraktion): Die Fundamentaldaten schwächen sich, und schlechte Nachrichten beginnen aufzutauchen. Die Preise beginnen zu fallen, und die Angst übernimmt. Investoren drängen zum Verkauf, und die Risikoaversion kehrt zurück.

  • Der Boden (Tiefpunkt): Am tiefsten Punkt sind die Preise extrem günstig, und das Risiko ist niedrig – aber die meisten Investoren sind zu ängstlich, um zu kaufen. Hier beginnt der nächste Zyklus.

SUI/USDT Aufregung

$SUI hat in den Krypto-Märkten viel übermäßige Aufregung gewonnen und belegte im vergangenen Monat den 7. Platz im CoinMarketCap-Ranking. Einige Krypto-Analysten begannen, blind zu spekulieren und SUI mit dem Anstieg von Solana im Jahr 2023 zu vergleichen. Der große Anstieg begann zu Beginn September dieses Jahres und erreichte Mitte Oktober etwa 2,35 USD pro Token, was zu einem Preisänderung von über 200 % führte. Wie nach jeder extremen Preisänderung erschien die Korrektur, die zu über 25 % Preisrückgang vom Höhepunkt führte.

Enormer Preisanstieg von $SUI

Bleiben Sie mit dem Markt auf dem Laufenden, um einen Schritt voraus zu sein

Das Verständnis dieser Zyklen und die Identifizierung von Marktspitzen oder -tälern sind entscheidend für erfolgreiches Investieren. Menschliche Emotionen, wie Hoffnung und Angst, bleiben konstant, daher werden Zyklen immer vorhanden sein. Ein versierter Investor kann Anzeichen von Überfluss und Anpassung erkennen und angemessen reagieren.

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