Das Startup DoNotPay, das sich selbst als „weltweit erster Roboteranwalt“ bezeichnet, bereitet sich auf seinen ersten Gerichtsprozess vor. Das Startup zahlt jedem Anwalt 1.000.000 US-Dollar für das Tragen von AirPods und ermöglicht einem Roboteranwalt, den Fall zu verteidigen, indem er genau wiederholt, was er sagt.

Der erste Fall von DoNotPay wird die Anfechtung von Strafzetteln wegen Geschwindigkeitsüberschreitung sein, die im Februar im Bundesstaat Kalifornien fällig sind. Zum Schutz der Privatsphäre des Kunden machte das Startup keine weiteren Falldetails.

Der Roboter-Anwalt DoNotPay gibt sein Gerichtsdebüt

Da es sich bei diesem Verfahren um ein Experiment handelt, entschädigt DoNotPay die Angeklagten auch für etwaige Kosten, die im Falle eines Scheiterns entstehen. Laut den Organisatoren des Startups wird KI in Zukunft viele Anwälte vollständig ersetzen.

Die Auswirkungen der Technologie auf den Anwaltsberuf

Der Anwaltsberuf ist einer der wenigen verbliebenen professionellen Dienste, der nicht wesentlich durch die Technologie gestört wurde. Anwälte konnten ihre Jobs behalten, weil das Gesetz ein komplexes Gebilde ist und die Technologie noch nicht in der Lage war, die menschliche Fähigkeit zum kritischen Denken und Analysieren zu reproduzieren.

Dies könnte sich jedoch bald ändern. Es entsteht eine neue Art von Rechtsdienstleistungen, die auf künstlicher Intelligenz (KI) basieren. Diese Dienste sind darauf ausgelegt, die Routineaufgaben von Anwälten zu automatisieren, wie etwa die Überprüfung von Dokumenten, die Durchführung von Rechtsrecherchen und die Ausarbeitung von Verträgen.

Der bekannteste dieser KI-gestützten Rechtsdienste ist DoNotPay, der sich selbst als „erster Roboteranwalt der Welt“ bezeichnet. DoNotPay wurde 2015 als Chatbot eingeführt, der Benutzern hilft, sich durch bürokratische und rechtliche Turbulenzen zu navigieren, wobei er hauptsächlich Gesprächsvorlagen verwendet. Nach Jahren der Entwicklung bereitet sich DoNotPay nun auf seinen ersten Gerichtsprozess vor.

Laut den Organisatoren des Startups wird KI in Zukunft viele Anwälte vollständig ersetzen. Das mag übertrieben klingen, aber es ist erwähnenswert, dass es bereits eine Reihe von KI-gestützten Rechtsdienstleistungen gibt, die große Anwaltskanzleien wie ROSS Intelligence nutzen.

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