Der Beitrag Hongkong lizenziert mehr Krypto-Börsen! erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News

Die Wertpapier- und Futures-Kommission von Hongkong (SFC) beschleunigt die Lizenzierung von Krypto-Plattformen – und sorgt für Aufsehen. Auf der Fintech-Woche 2024 sprach Dr. Eric Yip, ein hochrangiger SFC-Beamter, über Pläne zur Verschärfung und Beschleunigung der Lizenzierung für Plattformen für den Handel mit virtuellen Vermögenswerten (VATPs). Dieser neue Vorstoß geht nicht nur um mehr Regeln; es geht darum, Vertrauen und Sicherheit für Investoren in einem sich schnell bewegenden Markt aufzubauen.

Warum die SFC Regulierung fordert

Derzeit haben vierzehn Plattformen – darunter große Namen wie Crypto.com und Matrixport – einen vorübergehenden „als lizenziert geltenden“ Status. Nur drei haben jedoch volle Lizenzen. Aber die SFC plant, die erste vollständige Charge bis Ende 2024 herauszugeben. Ein Teil dieses beschleunigten Prozesses umfasst Inspektionen vor Ort und direkte Gespräche mit den Führungskräften der VATPs. Diese praxisnahe Strategie dient nicht nur der Schau – sie soll alles transparent und compliant halten.

Ein neues Gremium und Tokenisierungspläne für 2025

Anfang nächsten Jahres möchte die SFC ein beratendes Gremium für VATPs einführen. Diese Gruppe wird Personen von lizenzierten Plattformen umfassen und sollte die Kommunikation zwischen der SFC und der Branche offen halten. Darüber hinaus werden die Ideen dieser Gruppe helfen, ein Weißbuch darüber zu erstellen, wohin sich die Branche entwickelt.

Darüber hinaus arbeitet die SFC eng mit der Hongkonger SAR-Regierung und anderen Regulierungsbehörden zusammen, um einen stärkeren, einheitlichen Rahmen für den Krypto-Handel zu schaffen. Diese Zusammenarbeit könnte Hongkong zu einem sichereren und vorhersehbareren Markt für Krypto-Händler machen.

Was kommt als Nächstes?

Die SFC setzt auch stark auf Tokenisierung. Durch das Projekt Ensemble, ein von der Hongkonger Währungsbehörde geleitetes Projekt, werden Standards für den Umgang mit tokenisierten Vermögenswerten festgelegt. Ziel? Hongkong zu einem Führer in der digitalen Finanzwelt zu machen und mit dem globalen Vorstoß zur Tokenisierung Schritt zu halten.

Anfang 2024 ergriff Hongkong ernsthafte Maßnahmen gegen nicht lizenzierte Kryptowährungsbörsen und ordnete sogar Schließungen an. Die Regierung hatte eine Frist im Februar gesetzt, damit Börsen eine Lizenz beantragen oder bis zur Jahresmitte mit einer Schließung rechnen müssen. Von 22 Plattformen haben einige beantragt, aber andere haben sich zurückgezogen, wahrscheinlich eingeschüchtert durch die strengen Regeln. Dies zeigt Hongkongs strenge Haltung, signalisiert aber auch eine Zukunft mit klareren, sichereren Regeln für lizenzierte Plattformen.