Coinspeaker SuperRare reduziert seine Belegschaft aufgrund widriger Marktbedingungen um 30 %
SuperRare, ein Markt für nicht fungible Token (NFT) für aufstrebende digitale Künstler und Kunstsammler, hat angekündigt, seine Belegschaft um bis zu 30 % zu reduzieren. Wie das Unternehmen erklärte, würde eine solche Entscheidung dem Startup helfen, seine Dienste für die Künstler- und Sammlergemeinschaft fortzusetzen.
SuperRare reduziert die Zahl seiner Mitarbeiter
Als SuperRare 2018 an den Start ging, steckte die NFT-Branche noch in den Kinderschuhen. Dann erlebte sie aufgrund einer Hausse einen Boom. Infolgedessen bestand ein Bedarf an mehr Mitarbeitern für den Service von SuperRare, und das Unternehmen stellte zu viele Mitarbeiter ein. Jetzt beginnt sich die Überbesetzung auf den Tagesbetrieb auszuwirken.
John Crain, CEO von SuperRare, kommentierte:
„Während des jüngsten Bullenlaufs sind wir im Gleichschritt mit dem Markt gewachsen. In den letzten Monaten ist klar geworden, dass dieses aggressive Wachstum nicht nachhaltig war: Wir haben zu viele Mitarbeiter eingestellt, und ich übernehme die volle Verantwortung für diesen Fehler.“
Er fügte hinzu:
„Um den Kurs zu korrigieren, haben wir die schwierige Entscheidung getroffen, unser Team auf die richtige Größe zu bringen. Damit möchten wir sicherstellen, dass SuperRare Labs weiterhin unserer Community aus Künstlern, Sammlern und Kuratoren dienen kann und gleichzeitig die Anlaufstelle für die beste Kryptokunst der Welt bleibt.“
Die Neuigkeiten wurden auf Crains Twitter geteilt:
Ich muss schlechte Neuigkeiten verkünden: pic.twitter.com/iLDKqgyhQa
– SuperRare John 💎 (@SuperRareJohn), 6. Januar 2023
SuperRare ist ein NFT-Marktplatz, der sich auf NFTs für bildende Künste konzentriert. Das heißt, der Marktplatz wählt aus, wer auf seiner Site NFTs prägen darf, und stellt sicher, dass jedes NFT wirklich einzigartig ist. Die Idee hinter SuperRare ist die Überzeugung, dass Sammeln von Natur aus sozial ist, sodass Sammler und Künstler problemlos rund um ihre gemeinsame Leidenschaft interagieren können sollten. Das Konzept des „sozialen Sammelns“ schließt die Lücke zwischen realen Kunstgalerien und NFT-Plattformen und macht NFTs für traditionellere Kunstkäufer zugänglich.
Ein Jahr voller Entlassungen in der Kryptobranche
Bemerkenswerterweise ist der Marktplatz SuperRare nicht das einzige Unternehmen in der Branche, das Personal abbaut. Im Jahr 2022 haben mehrere Branchenakteure aufgrund des Krypto-Winters ihre Belegschaft abgebaut. Die Krypto-Börse Kraken beispielsweise hat nur wenige Monate nach der Ankündigung ihrer Expansion 30 % ihrer Belegschaft, schätzungsweise 1.100 Personen, abgebaut. Die Krypto-Börse Coinbase (NASDAQ: COIN) hat als Reaktion auf die sich verschlechternden Marktbedingungen ebenfalls 60 Mitarbeiter entlassen. Darüber hinaus hat Meta Platforms (NASDAQ: META) mehr als 11.000 Stellen abgebaut, was 13 % seiner Belegschaft entspricht. Die Führungskräfte des Web3-Gaming-Studios Mythical Games kündigten einen Personalabbau von 10 % oder schätzungsweise 32 Personen an. Lemon Capital hat 38 % seiner Belegschaft abgebaut, während Unchained Capital 638 Personen (also 38 %) entlassen hat. Dapper Labs, BitMEX und Galaxy Digital haben ebenfalls einige Mitarbeiter entlassen.
Bis zum 5. Januar 2023 gingen laut Medienberichten und Pressemitteilungen 26.964 Arbeitsplätze im Kryptobereich verloren. Gründe für diese Maßnahme waren unter anderem der Rückgang der Kryptopreise und der anhaltende Kryptowinter, das FTX-Debakel, die Implosion einer Reihe von Kryptoplattformen sowie höhere Zinsen, die Anleger vom Kauf riskanter Anlagen abhalten.
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