• Die EZB behauptet, dass frühe Bitcoin-Käufer erheblich von neuen Investoren profitieren.

  • Viele Nachzügler bei Bitcoin haben Schwierigkeiten, ähnliche Renditen zu erzielen.

  • Bitcoin-Befürworter befürchten, dass neue Vorschriften ihren Investitionen schaden könnten.

Ein aktueller Bericht der Europäischen Zentralbank behauptet, dass frühe Bitcoin-Inhaber neue Investoren ausbeuten. Der am 12. Oktober 2024 veröffentlichte Bericht argumentiert, dass diese Situation zu Vermögensungleichheiten führt. Infolgedessen schlägt die EZB strengere Vorschriften oder sogar ein Verbot von Bitcoin vor. Dieser Vorschlag hat Diskussionen über die Zukunft der Kryptowährung und ihre Auswirkungen auf Anleger ausgelöst.

Vermögensunterschiede auf dem Bitcoin-Markt

Die Autoren des Berichts, die Ökonomen Ulrich Bindseil und Jürgen Schaaf, sagen, dass die Early Adopters am meisten vom steigenden Wert von Bitcoin profitieren. Diejenigen, die Bitcoin zu niedrigeren Preisen gekauft haben, verkaufen sie oft mit großem Gewinn an Neueinsteiger. Darüber hinaus weist der Bericht darauf hin, dass dieses Muster den traditionellen Finanzmärkten ähnelt, wo Anleger günstig kaufen und teuer verkaufen. Die EZB ist jedoch besorgt über die einzigartigen Auswirkungen dieses Trends in der Welt der Kryptowährungen.

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Darüber hinaus erörtert das Papier, wie sich der steigende Wert von Bitcoin auf Spätinvestoren auswirkt. Neueinsteiger stehen aufgrund der Vermögensungleichheit oft vor Herausforderungen. Wenn der Bitcoin-Preis steigt, haben diejenigen, die später in den Markt einsteigen, Schwierigkeiten, ähnliche Renditen zu erzielen. Daher wirft diese Situation Fragen zur Fairness beim Verkauf elektronischer Währungen auf. Die EZB gibt an, dass steigende Bitcoin-Preise die allgemeine Wirtschaftsproduktivität nicht verbessern. Stattdessen erhöhen sie die Vermögensungleichheit, insbesondere für Späteinsteiger und diejenigen ohne Bitcoin.

Die Rolle von Influencern in der Bitcoin-Geschichte

Der Bericht untersucht auch, wie Prominente und Meinungsführer das öffentliche Image von Bitcoin prägen. Prominente Persönlichkeiten wie Larry Fink bewerben BTC als Investition und nicht als Währung. Diese Darstellung entfernt Bitcoin von seinem ursprünglichen Ziel, ein dezentrales Tauschmittel zu sein. Folglich stellt die EZB diesen Wandel in der Erzählung und seinen Gesamtwert für die Gesellschaft in Frage. Der Bericht legt nahe, dass diese Ansicht die Öffentlichkeit in die Irre führt und sie in dem Token hauptsächlich eine Möglichkeit zum Vermögensaufbau sieht.

Regulierungsbedenken bei Bitcoin-Befürwortern

Als Reaktion auf die Ergebnisse der EZB machen sich viele BTC-Anhänger Sorgen über mögliche Regulierungsmaßnahmen. Tuur Demeester, ein bekannter Befürworter, kritisiert die Darstellung der Early Adopters durch die EZB. Er argumentiert, dass ihre Darstellung als Ausbeuter zu strengen Regulierungen führen könnte. Ebenso weist Investor Marc van der Chijs darauf hin, dass der Erfolg von Bitcoin eher auf intelligente Investitionen als auf Ausbeutung zurückzuführen sei.

Darüber hinaus warnt van der Chijs, dass eine verstärkte Kontrolle die Innovation im Bereich der Kryptowährungen behindern könnte. Da der Regulierungsdruck zunimmt, fürchten viele im Bitcoin-Umfeld um ihre Investitionen. Inmitten dieser Entwicklungen bereitet Dennis Porter, CEO des Satoshi Act Fund, eine formelle Widerlegung der Behauptungen der EZB vor. Seine Bemühungen spiegeln einen breiteren Vorstoß innerhalb der Bitcoin-Community wider, ihre Interessen gegen Inspektionsdrohungen zu verteidigen.

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