Northern Data, ein führendes Bitcoin-Mining-Unternehmen, erwägt den Verkauf seiner Bitcoin-Mining-Einheit Peak Mining. Der Ankündigung zufolge erfolgt diese Entwicklung im Zuge einer Schwerpunktverlagerung hin zum schnell wachsenden Markt für künstliche Intelligenz (KI). Aus diesem Grund hat das Unternehmen Gespräche mit verschiedenen Interessenten über den möglichen Verkauf aufgenommen.

Northern Data konzentriert seine Mittel auf den Ausbau der KI

Das Unternehmen erklärte, dass es den Erlös aus dem Verkauf in den Ausbau seines Rechenzentrumsportfolios und den Kauf leistungsstarker GPUs reinvestieren wolle. Ebenso sollen die Mittel zur Beschleunigung der Entwicklung seiner KI-Produktplattform verwendet werden. Northern Data möchte durch eine andere Fokussierung seiner Ressourcen ein wichtiger Akteur in der KI-Branche sein.

Der Verkauf von Peak Mining könnte Northern Data die nötigen Mittel verschaffen, um seine Infrastruktur zu verbessern. Dies würde es dem Unternehmen ermöglichen, fortschrittlichere Rechenzentren zu bauen, die für KI-Workloads ausgelegt sind. Viele Technologieunternehmen wechseln von Kryptoprojekten zu künstlicher Intelligenz (KI). Dieser Wandel spiegelt einen Trend in der Branche wider, da KI stabilere und zuverlässigere Wachstumsmöglichkeiten bietet.

Umsatz von Northern Data übertrifft Erwartungen

Zur Erinnerung: Der in Frankfurt ansässige Bitcoin-Miner hatte prognostiziert, bis Ende 2023 einen Verkaufshöchststand von 75 Millionen Pfund zu erreichen. Doch zu seiner größten Überraschung hat er diese Erwartung verdreifacht. Dieser Meilenstein veranlasste das Unternehmen, für 2024 ein Umsatzwachstum von 200 bis 240 Millionen Pfund anzustreben. Insbesondere wurde berichtet, dass das Unternehmen gehofft hatte, im Jahr 2022 einen Umsatz von 204 Millionen Dollar zu erzielen. Darüber hinaus erwartet es bis 2025 eine Verzehnfachung des Umsatzes auf 570 Millionen Pfund.

Der Bitcoin-Miner gab bekannt, dass das gesetzte Ziel durch sein Vorstoß in den Bereich Hochleistungsrechnen und KI-Cloud-Dienste vorangetrieben wird. Das Unternehmen betreibt eine groß angelegte Krypto-Mining-Anlage in Europa und den Vereinigten Staaten. Um Zugang zu den Kapitalmärkten zu erhalten und mehr Investoren anzuziehen, muss das Unternehmen bis Ende 2025 durch einen Börsengang (IPO) in den USA an die Börse gehen.

TeraWulf verkauft Anteile am BTC-Mining mit dem Plan zur erneuten Investition

Anfang des Monats verkaufte das Bitcoin-Mining-Unternehmen TeraWulf seinen Anteil an der 200-Megawatt-Bitcoin-Mining-Anlage Nautilus für 92 Millionen Dollar an seinen Partner Talen Energy. Die Transaktion umfasst 85 Millionen Dollar in bar, 30.000 Bitcoin-Miner und zugehörige Ausrüstung im Wert von 7 Millionen Dollar. Wie Northern Data wird TeraWulf diesen Erlös nutzen, um in die KI-Infrastruktur zu reinvestieren und seine Bitcoin-Mining-Aktivitäten auszubauen.

TeraWulf wird an seinem Standort Lake Mariner in New York eine 20-Megawatt-Anlage errichten, um Rechenzentren für KI und Hochleistungsrechnen (HPC) zu beherbergen. Darüber hinaus wird das Unternehmen Mittel bereitstellen, um Bitcoin-Miner zu einem ermäßigten Preis zu kaufen. Diese Bemühungen zielen darauf ab, die Mining-Kosten des Unternehmens zu senken und die Rentabilität zu verbessern, während gleichzeitig die Verpflichtung zur CO2-freien Energienutzung aufrechterhalten wird.

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