Casa-Gründer Jameson Loop hat einen neuen Beitrag veröffentlicht, in dem er über die Möglichkeit eines sogenannten „Slow Block Validation Attack“ spricht. Ihm zufolge stellt dies eine ernsthafte Bedrohung für die Integrität von Bitcoin (BTC) dar. Ein langsamer Blockvalidierungsangriff kann für einen böswilligen Miner effektiv sein.

Der Kern des Angriffs besteht darin, Blöcke zu erstellen, die zu schwer zu validieren sind. Dies zwingt andere Miner dazu, mehr Ressourcen und Zeit für die Überprüfung aufzuwenden. Dadurch entsteht eine Zeitverzögerung, die es dem Angreifer ermöglicht, sich einen Vorteil gegenüber dem Rest des Netzwerks zu verschaffen. Entwickler warnen schon seit langem vor solchen Bedrohungen und bestehen auch deshalb auf kleinen Blockgrößen.

Eine der bekanntesten Bedrohungen war der quadratische Signatur-Hashing-Angriff, der mit der Einführung von Segregated Witness (SegWit) beseitigt wurde. Allerdings gibt es immer noch ungelöste Probleme, wie zum Beispiel zu hohe Rechenkosten bei der Validierung von Transaktionen. Das von Rusty Russell geleitete Projekt „Great Script Restoration“ zielt darauf ab, diese Probleme zu lösen, um die Berechnung der Transaktionsüberprüfung zu optimieren.

„Die Studie hat gezeigt, dass der langsame Blockvalidierungsangriff nicht so zerstörerisch ist wie bisher angenommen. Wenn beispielsweise ein Miner mit 1 % der gesamten Hashrate zu Beginn des Minings des nächsten Blocks einen Vorsprung von 7 Minuten hat, verdoppelt sich seine Effizienz. Ein Miner mit einer Hashrate von 5 % benötigt einen Vorteil von 8 Minuten, und ein Miner mit 10 % benötigt einen Vorteil von 9 Minuten. „Wenn die Hash-Rate des Angreifers steigt, wird der Angriff weniger effektiv“, bemerkte Loop.

Wenn schwer zu validierende Blöcke massenhaft im Netzwerk auftauchen, werde dies nach Ansicht des Experten nicht zu einer unmittelbaren Katastrophe führen. Höchstwahrscheinlich werden professionelle Miner, die mit einem solchen Angriff konfrontiert werden, nicht mit dem Mining von Coins aufhören, sondern einfach nur die Blockheader validieren und dem Körper die Transaktionen für später überlassen.

Selbst wenn der Angreifer jedoch nicht zum dominanten Miner wird, kann er der einzige Teilnehmer werden, der Transaktionen in Blöcken abwickelt, was den Netzwerkdurchsatz erheblich verringert. Bei hoher Nachfrage nach Blockchain wird der Transaktionsraum stark abnehmen, was zu einem starken Anstieg der Gebühren führen wird.

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