• Vitalik Buterin schlägt vor, die Blockrollen von Ethereum aufzubrechen, um die Staking-Zentralisierung in den Griff zu bekommen.

  • Das Scourge-Upgrade von Ethereum zielt auf verbesserte Sicherheit und dezentrales Staking ab.

  • Buterin schlägt vor, die Emissionskurve anzupassen, um ein Über-Staking zu verwalten und die Netzwerkgerechtigkeit sicherzustellen.

Vitalik Buterin, Mitbegründer von Ethereum, treibt das Wachstum der Blockchain mit seinem neuesten Artikel „Mögliche Zukunftsszenarien des Ethereum-Protokolls, Teil 3: Die Geißel“ weiter voran. In diesem Werk werden wesentliche Verbesserungen erläutert, um die Dezentralisierung zu festigen und gleichzeitig das Netzwerk gegen drohende Sicherheitsbedrohungen zu stärken. Buterins Ansprache zielt darauf ab, die mit der Zentralisierung von Ethereums Proof-of-Stake (PoS) verbundenen Bedrohungen zu minimieren.

https://twitter.com/VitalikButerin/status/1847811676164542857 Staking-Zentralisierung und Sicherheit ansprechen

In seiner detaillierten Untersuchung identifiziert Buterin Schlüsselfaktoren, die zu Zentralisierungsrisiken innerhalb der Ethereum-Staking-Umgebung beitragen. Das aktuelle Staking-Modell, das mindestens 32 ETH und erhebliche Hardwareanforderungen erfordert, marginalisiert möglicherweise kleinere Stakeholder.

Dieses Szenario könnte dazu führen, dass große Stakeholder dominieren und kleinere Akteure sich auf den Beitritt zu größeren Staking-Pools verlassen müssen, was dem Ethos der Dezentralisierung widerspricht. Buterin schlägt eine strukturelle Überarbeitung des Blockproduktionsprozesses vor, um die Verantwortlichkeiten gleichmäßiger unter den Stakern zu verteilen und so das Potenzial für eine zentrale Kontrolle zu verringern.

Buterin schlägt vor, dass die Dezentralisierung der Aufgabe, die Transaktionen auszuwählen, die in einen Block aufgenommen werden, eine Machtkonzentration verhindern könnte. Sein Vorschlag plädiert für ein System, bei dem die Antragsteller oder Staker die Verantwortung für die Transaktionsauswahl zurückerhalten, während sich die Ersteller lediglich darauf konzentrieren, diese Transaktionen in Blöcken zu organisieren. Diese Methode zielt darauf ab, den Einfluss großer Staker zu verringern und faire Wettbewerbsbedingungen für Teilnehmer aller Größen aufrechtzuerhalten.

Innovative Lösungen zur Verbesserung der Dezentralisierung

Die Scourge-Phase führt innovative Mechanismen wie die Multiple Concurrent Proposers (MCP) und Technologien wie BRAID ein, die Blockproduktionsaufgaben auf mehrere Einheiten verteilen. Diese Lösungen sollen die Eintrittsbarrieren senken und die Dominanz großer Teilnehmer verringern. Buterin betont die Rolle verschlüsselter Mempools in diesem Setup, die Transaktionsdetails bis zu ihrer Aufnahme in einen Block schützen und so die Anonymität unterstützen und die Voreingenommenheit bei der Transaktionsverarbeitung verringern.

Um dem „Overstaking“ entgegenzuwirken, bei dem ein unverhältnismäßig großer Teil der ETH in Staking-Aktivitäten gesperrt wird, schlägt Buterin außerdem vor, die Emissionskurve von Ethereum anzupassen. Diese Anpassung würde die Staking-Belohnungen verringern, wenn der eingesetzte Betrag einen bestimmten Schwellenwert überschreitet. Dies würde Zentralisierung verhindern und sicherstellen, dass keine einzelne Gruppe übermäßige Kontrolle über das Netzwerk ausüben kann.

Der Beitrag „Buterin schlägt Änderungen am Ethereum-Staking vor, um eine Zentralisierung zu verhindern“ erschien zuerst auf Crypto News Land.