Stuart Alderoty, Chief Legal Officer von Ripple, hat ein wichtiges Update zum laufenden Rechtsstreit des Unternehmens mit der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC bereitgestellt.

In einem kürzlichen Gespräch mit Fox Business bestätigte Alderoty, dass die SEC ihre Vorverhandlungserklärung (Formular C) heute, Donnerstag, einreichen soll.

Mit diesem Antrag sollen die Pläne der Behörde für ihre Berufung geklärt werden, ein Thema, das in der Kryptowährungs-Community erhebliche Diskussionen ausgelöst hat.

Das Berufungsverfahren bei der SEC beginnt mit der Einreichung des Formulars C

Die SEC reichte ihre Berufungsschrift Anfang des Monats ein, was zu erheblichen Schwankungen des Marktwerts von XRP führte und einen starken Preisverfall zur Folge hatte. Als Reaktion auf die Maßnahmen der SEC hat Ripple Berufung eingelegt. Die Einreichung des Formulars C durch Ripple wird voraussichtlich sieben Tage nach der Einreichung bei der SEC erfolgen.

Nachdem beide Parteien ihre jeweiligen Formulare eingereicht haben, müssen sie sich auf einen Zeitplan für die nächste Phase des Gerichtsverfahrens einigen.

Gemäß dem Verfahren wird die SEC innerhalb von etwa drei Monaten nach Einreichung des Formblatts C ihren ersten Schriftsatz mit den wesentlichen rechtlichen Argumenten zur Unterstützung ihres Falls vorlegen. Ripple wird dann in einem nachfolgenden Schriftsatz seine Gegenargumente vorbringen.

Ripple bleibt trotz der aggressiven Taktik der SEC optimistisch

Alderoty spekulierte einst, dass die SEC ihre Rechtsstrategie auf die XRP-Verkäufe von Ripple an verschiedenen Börsen und anderen Vertriebskanälen konzentrieren könnte. Trotz der aggressiven Haltung der Regulierungsbehörde bleibt das Rechtsteam von Ripple optimistisch.

Sie glauben, dass die Argumente der SEC schwach sind und dass die Behörde vor Gericht wahrscheinlich verlieren wird. Dennoch hat die SEC noch eine Chance zu gewinnen, aber das hängt davon ab, wie sich das Gerichtsverfahren entwickelt.

Wie das Times Tabloid berichtete, äußerte sich Rechtsanwalt Fred Rispoli kürzlich zu dem Fall und erklärte, dass der Ausgang der Berufung der SEC weitgehend von der Zusammensetzung des zuständigen Richtergremiums abhängen könnte. Rispoli meinte, dass die Wahrscheinlichkeit einer Niederlage für Ripple dramatisch steigen könnte, wenn das Gremium Richter umfasst, die geneigt sind, die Argumente der Regierung zu unterstützen.

Rechtsstreit könnte sich bis 2026 hinziehen

Der Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC, bei dem es darum geht, ob XRP als Wertpapier eingestuft werden sollte, dauert bereits seit mehreren Jahren an. Die bevorstehende Berufung könnte die Dauer des Verfahrens weiter verlängern und sich möglicherweise bis 2026 hinziehen, da der Briefing-Prozess und die mündlichen Verhandlungen voraussichtlich viel Zeit in Anspruch nehmen werden.

Beide Parteien werden die Möglichkeit haben, ihre Positionen vollständig darzulegen, doch der Zeitplan lässt darauf schließen, dass der Fall für Ripple und seinen XRP-Token noch über einen längeren Zeitraum für Unsicherheit sorgen könnte.

⚠️Haftungsausschluss

Dieser Inhalt soll Leser mit Informationen bereichern. Führen Sie immer unabhängige Recherchen durch und verwenden Sie vor der Investition diskretionäre Mittel. Alle Kauf-, Verkaufs- und Investitionsaktivitäten in Krypto-Assets liegen in der Verantwortung des Lesers.

#Ripple #SEC