Unter Staking versteht man den Prozess des Sperrens von Krypto-Assets, um eine Rendite auf Ihr Kapital zu erzielen und zur Sicherung der Blockchain beizutragen. Die Blockchains, die den Absteckprozess unterstützen, basieren auf dem Proof-of-Stake (PoS)-Konsensmechanismus.

In Proof-of-Stake-Blockchains (PoS) erhöhen die eingesetzten Vermögenswerte gleichzeitig die Bestände des Prüfers, wenn mehr Münzen in den Umlauf gelangen.

Wie das folgende Diagramm zeigt, kann das Staking selbst hauptsächlich in zwei Formen unterteilt werden, nämlich White-Label-Staking und öffentliche Delegation oder Staking-Pools.

White-Label-Staking gilt als eine hochwertigere Art des Token-Stakings. Beim White-Label-Staking wird für die Token- und Krypto-Inhaber ein speziell für sie erstellter Validierungsknoten erstellt.

Dies wird dann vollständig in ihrem Namen von einem Drittanbieter verwaltet. Dies kann äußerst hilfreich sein, insbesondere für Technologieunternehmen, die mit den Prozessen und Best Practices für die Einrichtung, Wartung und den Betrieb von Validierungsknoten nicht vertraut sind.

Das Eigentum an den Knoten und Vermögenswerten verbleibt weiterhin bei den Krypto- und Token-Inhabern, was sowohl für institutionelle als auch für private Anleger von Vorteil und wichtig ist.

Während es für Validierer, die die Vermögenswerte einsetzen, eine großartige Möglichkeit sein kann, Belohnungen für Blue-Chip-Kryptowährungen wie Ether zu erhalten, gibt es auch Risiken und Strafen, die bei unsachgemäßer Bedienung und böswilligem Verhalten zu beachten sind.

Durch Mechanismen wie Slashing können Validierer mit einem Prozentsatz ihres Einsatzbetrags bestraft werden.

Da das Staking bei Institutionen und Privatpersonen weiterhin auf wachsendes Interesse stößt, ist es von entscheidender Bedeutung, mit aktiven Validierern im Netzwerk zusammenzuarbeiten, die über die richtige Infrastruktur für die Staking-Anforderungen verfügen.

Da mindestens 32 ETH oder Ether erforderlich sind und für jeden Fall einer „unsachgemäßen“ Tätigkeit als Validierer eine Strafe von über 0,5 ETH auf den gesamten Einsatz verhängt wird, sind eine ordnungsgemäße Einrichtung und Tätigkeit für die Werterhaltung der eingesetzten Vermögenswerte von entscheidender Bedeutung.

Zu den weiteren potenziellen Vorteilen des White-Label-Stakings gehört das Angebot eines vollständig anpassbaren, markenbezogenen Angebots für White-Label-Validatoren. Während Belohnungen im Namen des Kunden generiert werden, können die auf Protokollebene erhobenen Gebühren festgelegt werden.

Wenn der White-Label-Staking-Anbieter über hohe Sicherheitsstandards und eine robuste Infrastruktur verfügt, bei der hochwertige Knoten verwendet werden, können maximale Belohnungen erzielt werden.

Dies liegt daran, dass der Geldfluss über PoS-Blockchains auf qualitativ hochwertigen Validierungsknoten basiert. Schließlich kann der White-Label-Staking-Anbieter den Knoten auch an die spezifischen Bedürfnisse des Kunden anpassen und gleichzeitig mit 100 % Slashing-Versicherung, konstanter Verfügbarkeit und technischem Support rund um die Uhr aufrechterhalten.

Der einzige Nachteil beim White-Label-Staking wären die hohen Mindestanforderungen, beispielsweise das oben erwähnte Minimum von 32 ETH.

Für kleinere Privatanleger stellt dies allerdings eher ein Hindernis dar, da viele institutionelle Anleger und Privatpersonen sich für die White-Label-Option entscheiden, da sie Zugriff auf einen großen Kapitalpool haben.

Mit diesem Kapital können sie selbst Staking-Belohnungen verdienen, ohne dies an Dritte delegieren zu müssen.

Die Effektivität von White-Label-Staking ist jedoch bei verschiedenen Blockchains unterschiedlich. Während zum Betreiben eines Validierungsknotens 32 ETH und Gasgebühren erforderlich sind, ist bei anderen Ketten wie Cardano und Solana ein hoher Einsatz erforderlich, damit White Label attraktiver ist als die einfache Delegierung an einen öffentlichen Knoten.

Öffentliche Delegation hingegen liegt vor, wenn ein Token- oder Krypto-Inhaber seine PoS-Token an einen bestehenden öffentlichen Validator delegiert.

Dies ist tendenziell vorteilhafter für Token-Inhaber, die nicht über so viel Kapital verfügen, um die Mindestanforderungen zum Einrichten ihrer eigenen Validierungsknoten zu erfüllen.

Die geringeren Gemeinkosten machen es daher für solche Token-Inhaber zu einer attraktiveren Option, da es sich um eine einfachere Standardlösung zum Generieren von Staking-Belohnungen mit minimalen Einstiegsanforderungen handelt.

Da Token-Inhaber außerdem so schnell wie möglich delegieren und Belohnungen verdienen können, was ihnen einen schnellen Einstieg ins Staking ermöglicht, ist auch die Markteinführung viel schneller als beim White-Label-Staking.

Die Qualität und Zuverlässigkeit der öffentlichen Validierungsknoten sind jedoch nach wie vor wichtige Faktoren, da sie die Konsistenz und Höhe der Belohnungen beeinflussen.

Während die Validierer Staking-Belohnungen für die Token-Staker verdienen, haben sie keine Möglichkeit, den Validierer an ihre spezifischen Anforderungen anzupassen.

Alle Staking-Knoten werden unter dem Anbieter des Validator-Knotens und nicht unter den einzelnen Stakern gebrandet.

Eine weitere ähnliche Option wären Staking-Pools, die es mehreren Inhabern von Krypto-Token ermöglichen, ihre Token zusammenzulegen, wodurch der Betreiber des Staking-Pools den Status eines Validierers erhält und alle Beteiligten für ihre gemeinsamen Beiträge mit Token belohnt werden.

Staking-Pools ermöglichen es Token-Stakern, Belohnungen proportional zu ihren Beständen und ihrem Anteil am Pool zu verdienen, selbst wenn die eingesetzte Menge nur einen Bruchteil dessen ausmacht, was zum Erreichen des Validator-Status auf der Blockchain erforderlich ist.

Während die geringeren Mindestgemeinkosten dies insbesondere für Privatanleger zu einer attraktiven Option machen, sollte der Staking-Pool mit Vorsicht ausgewählt werden, da die eingesetzten Token als Garantie für die Blockchain dienen.

Daher ist es wichtig, dass der Poolbetreiber, der als Validierer der Blockchain fungiert, seine Rolle ordnungsgemäß und ohne böswillige Absichten erfüllt.

Wenn der Validierer ungültige oder betrügerische Transaktionen ermöglicht, kommt es dennoch zu einem Slashing, was eine Strafe und den Verlust des eingesetzten Tokens zur Folge hat.

Sobald der Token-Inhaber einem Staking-Pool beitritt, werden seine Krypto-Token außerdem an eine bestimmte Blockchain-Adresse oder an einen Dritten gesperrt, was dazu führen kann, dass die Beteiligten die Kontrolle oder das Depotrecht an ihren eingesetzten Token aufgeben müssen.

Ein Staking-Pool bringt auch geringere Belohnungen, als wenn die Token direkt mit der Blockchain eingesetzt würden, da jede Staking-Belohnung unter den Teilnehmern des Staking-Pools aufgeteilt wird.

Nach Abzug der Plattformgebühren und Provisionssätze verringert sich die endgültige Auszahlung weiter.

Es ist wichtig zu recherchieren und zu bewerten, welche Staking-Methoden für den jeweiligen Token-Inhaber am besten geeignet sind, da sie alle ihre jeweiligen Vor- und Nachteile haben.