Coinbase, eine der größten Kryptowährungsbörsen, arbeitet aktiv daran, sowohl die Öffentlichkeit als auch die Gesetzgeber aufzuklären, um die Verbreitung von Missverständnissen zu verhindern, die Kryptowährungen mit illegalen Finanzen in Verbindung bringen.

Phillip Martin, der Chief Security Officer von Coinbase, hat dies kürzlich auf der Ripple Swell-Konferenz bekannt gegeben. Er erklärte, dass gut informierte Gesetzgeber für die Verabschiedung besserer Gesetze von entscheidender Bedeutung seien. „Informierte Gesetzgeber treffen viel bessere Entscheidungen“, bemerkte Martin und warnte, dass Fehlinformationen zu erstickenden Vorschriften führen können, die der Innovation im Kryptowährungsbereich schaden.

Coinbase hat Erkenntnisse über die Sicherheits- und Verbraucherschutzmaßnahmen weitergegeben, die in der Kryptowelt eingesetzt werden, um illegale Aktivitäten zu verhindern. Laut Martin bleibt Aufklärung das „Wundermittel“ bei der Lösung dieser Probleme. Coinbase möchte nicht nur den Gesetzgebern die Möglichkeiten der Kryptowelt verdeutlichen, sondern auch Neulinge in der Branche über die spezifischen Risiken aufklären, denen sie ausgesetzt sein können. Dies würde die übertriebenen Ängste vor illegalen Aktivitäten verringern, die oft in den Mainstream-Medien dargestellt werden.

Den Mythos von Kryptowährungen als Werkzeug für kriminelle Machenschaften entlarven

Martin widersprach weiterhin der Behauptung, dass Krypto-Nutzer sie hauptsächlich für illegale Zwecke verwenden. Diese Behauptung, sagte er, sei irreführend und werde durch keine Fakten gestützt. Unter Berufung auf einen Bericht von Coinbase vom 1. Oktober wies Martin darauf hin, dass nur 0,34 % der Krypto-Transaktionen mit illegalen Aktivitäten in Verbindung stehen, ein starker Kontrast zu den geschätzten 33 % des im Umlauf befindlichen Bargelds, von denen angenommen wird, dass sie in den USA in kriminelle Aktivitäten und Steuerhinterziehung verwickelt sind.

Martin betonte, dass die Transparenz der Blockchain es den Behörden ermögliche, Transaktionen auf eine Weise zu verfolgen und zu analysieren, die im traditionellen Finanzsystem einfach nicht möglich sei. Er betonte auch den einzigartigen Vorteil der Blockchain-Technologie bei der Bekämpfung illegaler Finanzen.

Ein Funke Optimismus

Da die US-Wahlen näher rücken, äußerte Martin vorsichtigen Optimismus, dass die künftige Regierung einen freundlicheren Ansatz gegenüber Krypto-Regulierungen verfolgen könnte. Er bemerkte außerdem eine „Abschwächung“ der Haltung unter den Demokraten, da die Partei beginnt, die wachsende Forderung nach einem gerechteren Finanzsystem anzuerkennen.

Diese Aufklärungsoffensive von Coinbase erfolgt, während die Börse ihren Rechtsstreit mit der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) über die Notwendigkeit klarerer Regulierungsrahmen fortsetzt.

Der Beitrag „Coinbase drängt auf klare Krypto-Regulierung und will Gesetzgeber aufklären“ erschien zuerst auf TheCoinrise.com.