Gasgebühren, ein Eckpfeiler der Ethereum-Infrastruktur, erweisen sich als zweischneidiges Schwert, da sie sowohl ein Katalysator für Innovationen als auch eine potenzielle Markteintrittsbarriere darstellen.
Mit dem Wachstum von DeFi, insbesondere während des „DeFi-Sommers“ 2020, wurden die Gasgebühren zu einem Thema, das große Sorgen bereitete, und die Benutzer äußerten ihre Frustration über die hohen Kosten. Während des NFT-Booms 2021 beispielsweise stiegen die Gaspreise aufgrund des Zustroms von NFT-Transaktionen erneut an.
Dann führten die Skalierungsprobleme von Ethereum zur Entwicklung von Layer-2-Lösungen und anderen Innovationen, um die Belastung durch Gasgebühren zu reduzieren. Aber es war die Einführung des gaslosen Handels, die die unvorstellbarste Veränderung versprach, indem in bestimmten Szenarien die Gasgebühren für Endnutzer vollständig abgeschafft wurden.
Gasloser Handel ist wichtig, weil er eines der größten Hindernisse für die Einführung von DeFi beseitigt: die Kosten. Für viele Benutzer hat die Notwendigkeit, Gasgebühren zu zahlen, finanzielle und technische Hindernisse geschaffen, insbesondere wenn diese Gebühren je nach Netzwerknachfrage schwanken. Durch die Beseitigung der Gasgebühren wird DeFi integrativer und Benutzer aller Hintergründe können teilnehmen, unabhängig von der Menge an Kryptowährungen, die sie besitzen.
In diesem Artikel geht es um das Konzept des gaslosen Handels, seine Funktionsweise und eine ausführliche Fallstudie von LogX Network, das erfolgreich gaslose Handelslösungen implementiert hat.
Gasgebühren und ihre Auswirkungen verstehen
Um die Bedeutung des gaslosen Handels vollständig zu erfassen, ist es nur sinnvoll, die Rolle der Gasgebühren in Blockchain-Netzwerken, insbesondere Ethereum, zu verstehen.
Gasgebühren sind im Wesentlichen Transaktionsgebühren, die Benutzer zahlen müssen, um Vorgänge im Netzwerk auszuführen. Diese Gebühren entschädigen Miner für den Rechenaufwand, der zur Verarbeitung von Transaktionen erforderlich ist, und die Kosten können je nach Netzwerküberlastung enorm schwanken.
Beispielsweise sind in Zeiten mit hohem Netzwerkverkehr die Gasgebühren auf Ethereum stark angestiegen, was einfache Transaktionen unerschwinglich teuer macht. Auf dem Höhepunkt des DeFi-Booms im Jahr 2020 schossen die Gasgebühren in die Höhe und erreichten im Ethereum-Netzwerk bis zu 50 US-Dollar pro Transaktion.
Diese Volatilität wirkt sich auch auf die Ausführung großer Handelsgeschäfte aus, wie in diesem Artikel von DroomDroom erläutert wird. Aggregierte Liquiditätslösungen sind ein wichtiges Instrument zur Bewältigung der Liquiditätsprobleme bei hohem Netzwerkverkehr und großen Transaktionen.
Hohe Transaktionskosten können Benutzer, insbesondere diejenigen, die Transaktionen mit geringem Wert durchführen, von der Teilnahme an DeFi abhalten.
Gasloser Handel—
Verbessert die Zugänglichkeit, indem Benutzer an DeFi teilnehmen können, ohne zuerst native Token kaufen zu müssen, um für Gas zu bezahlen.
Bringt das Benutzererlebnis auf ein höheres Niveau, indem die Unsicherheit schwankender Gaskosten eliminiert wird, was die Plattform für den täglichen Gebrauch attraktiver macht.
Fördert häufiges Handeln und Liquidität, da Benutzer nicht mehr durch hohe Transaktionskosten abgeschreckt werden.
Die Entstehung des gaslosen Handels
Auf herkömmlichen DeFi-Plattformen müssen Benutzer die native Kryptowährung des Netzwerks (z. B. Ether auf Ethereum) halten, um die Gasgebühren für jede Transaktion zu decken.
Beim gaslosen Handel wird die Last dieser Gebühren jedoch auf eine andere Stelle verlagert, beispielsweise einen Relayer oder die Plattform selbst. Dies ermöglicht ein reibungsloseres und kosteneffizienteres Benutzererlebnis.
Darüber hinaus spielen fortschrittliche Solver, wie sie in diesem Artikel von DroomDroom untersucht werden, eine entscheidende Rolle bei der Optimierung von Liquidität und Preisgestaltung auf dezentralen Plattformen. Diese Solver passen die Liquiditätsquellen kontinuierlich an, um effiziente und kostengünstige Trades zu gewährleisten, auch ohne dass die Benutzer Gasgebühren zahlen müssen.
Wie wird gasloser Handel umgesetzt?
Der gaslose Handel wird durch innovative Technologien und Strategien ermöglicht, die es den Benutzern überflüssig machen, Transaktionsgebühren direkt zu zahlen. Jetzt untersuchen wir die Schlüsselmechanismen hinter gaslosen Transaktionen und wie Plattformen wie LogX sie erfolgreich integriert haben, um ein reibungsloses Benutzererlebnis zu bieten.
Meta-Transaktionen
Bei Metatransaktionen signiert ein Benutzer die Transaktionsdaten, die dann von einem Drittanbieter, der die Gasgebühren bezahlt, an die Blockchain übermittelt werden. Mit dieser Methode können Benutzer auf native Token wie Ether verzichten, da der Relayer das Gas handhabt.
LogX implementiert Relayer, um diese Gasgebühren zu decken, und wird über das Tokenomics-Modell der Plattform kompensiert.
Layer 2-Skalierungslösungen
Layer-2-Netzwerke, darunter Optimism und Arbitrum, tragen zur Senkung der Gasgebühren bei, indem sie Transaktionen außerhalb der Ethereum-Hauptkette verarbeiten.
Die DeFi-Superapp LogX, die den Arbitrum Orbit Stack verwendet, nutzt diese Skalierungstechnologie voll aus, um schnelle, kostengünstige Trades mit minimalen Gasgebühren anzubieten. Sie stellt sicher, dass Transaktionen auf LogX auch bei Netzwerküberlastung effizient verarbeitet werden können.
Außerdem sollte erwähnt werden, dass Hyperlane und AltLayer in LogX kettenübergreifende Interoperabilität bieten, damit Assets nahtlos zwischen verschiedenen Blockchain-Netzwerken verschoben werden können. Dies stellt sicher, dass der gaslose Handel nicht auf eine einzige Blockchain beschränkt ist und Benutzer Zugriff auf eine größere Bandbreite von DeFi-Märkten haben, ohne sich um die Gaskosten in den Netzwerken sorgen zu müssen.
Umspannwerke und Gasentnahme
Relayer-Netzwerke abstrahieren den Gasgebührenprozess. LogX beschäftigt Relayer, die die Gasgebühren im Namen der Benutzer übernehmen, sodass die Benutzer keine Gasgebühren direkt zahlen müssen. Die Relayer werden durch $LOGX-Token-Staking und Transaktionsgebühren entschädigt, wodurch sichergestellt wird, dass die Plattform gaslose Dienste aufrechterhalten kann, während Relayer Anreize erhalten, weiterhin Liquidität für Transaktionen bereitzustellen.
Subventionierung von Gasgebühren und Tokenomics
Ein Ansatz für Plattformen besteht darin, Gasgebühren zu subventionieren, um die Transaktionskosten selbst zu decken. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, externe Partnerschaften mit Liquiditätsanbietern oder anderen DeFi-Plattformen zu nutzen, die möglicherweise bereit sind, Gasgebühren zu subventionieren, um mehr Benutzer anzuziehen.
Ein Beispiel für die gaslose Handelsstrategie von LogX ist sein nativer Token $LOGX. Durch das Staking von $LOGX-Token haben Benutzer Anspruch auf eine 100-prozentige Gassubvention. Das bedeutet, dass alle ihre Transaktionen auf der Plattform gaslos sind. Dieser Staking-Mechanismus fördert nicht nur die Benutzerbeteiligung, sondern stellt auch sicher, dass die Plattform ihr gasloses Modell langfristig aufrechterhalten kann.
Darüber hinaus verwendet LogX ein Umsatzbeteiligungsmodell, bei dem ein Teil der Einnahmen der Plattform aus Handelsgebühren zur Subventionierung der Gasgebühren verwendet wird. Dieses Modell hilft, die Kosten für die Wartung des gaslosen Systems auszugleichen, sodass die Plattform skaliert werden kann und gleichzeitig die Transaktionskosten für die Benutzer niedrig bleiben.
Vorteile des gaslosen Handels für das DeFi-Ökosystem
Die Einführung des gaslosen Handels hat dem DeFi-Ökosystem einen transformativen Vorteil verschafft, indem sie die Zugänglichkeit, die Benutzerbindung und das Transaktionsvolumen verbessert und gleichzeitig weitere Innovationen vorantreibt.
1. Niedrigere Markteintrittsbarrieren
Vor dem gaslosen Handel mussten Benutzer für den Einstieg in den DeFi-Bereich die native Kryptowährung des Netzwerks, beispielsweise Ether (ETH) auf Ethereum, erwerben, um die Transaktionskosten (Gasgebühren) zu decken.
Für Neulinge bedeutete dies eine zusätzliche Komplexitätsebene, die sowohl technisches Verständnis als auch finanzielle Kosten erforderte.
Gasloser Handel beseitigt diese Barriere vollständig. Da die Benutzer keine nativen Token mehr besitzen müssen, um die Gasgebühren zu decken, vereinfachen Plattformen, die gaslose Transaktionen anbieten, den Onboarding-Prozess erheblich.
2. Verbesserte Benutzerbindung
Ein nahtloses und intuitives Benutzererlebnis ist für die Benutzerbindung unerlässlich, insbesondere im hart umkämpften DeFi-Markt. Gaslose Transaktionen reduzieren den Bedarf an ständigen Wallet-Bestätigungen oder Gebührenberechnungen erheblich und sorgen so für eine reibungslosere Interaktion.
Plattformen wie LogX, die gaslosen Handel anbieten, beseitigen einen der wichtigsten Reibungspunkte: Transaktionsgebühren. Ohne Gasgebühren genießen Benutzer ein CEX-ähnliches Erlebnis, bei dem sie Transaktionen ausführen können, ohne sich um schwankende Kosten sorgen zu müssen.
3. Erhöhtes Transaktionsvolumen
Einer der unmittelbarsten Vorteile des gaslosen Handels ist die Erhöhung des Transaktionsvolumens.
Wenn sich Benutzer keine Gedanken über die Kosten jeder Transaktion machen, ist es viel wahrscheinlicher, dass sie häufiger handeln. Dies trägt direkt zu einer höheren Liquidität auf allen Plattformen bei und erzeugt eine größere wirtschaftliche Aktivität im DeFi-Bereich.
Beispielsweise konnte LogX ein signifikantes Wachstum beim Transaktionsvolumen verzeichnen, mit einem Handelsvolumen von über 20 Milliarden US-Dollar und der Abwicklung von mehr als 3 Millionen Transaktionen.
Auch unbegrenzte Liquiditätsmodelle, wie sie im Artikel von DroomDroom beschrieben werden, spielen hier eine wichtige Rolle. Indem sie die Bewegung von Vermögenswerten über Ketten hinweg mit minimaler Reibung ermöglichen, können Plattformen wie LogX die Liquidität aufrechterhalten und die Transaktionskosten niedrig halten, selbst wenn das Handelsvolumen steigt.
4. Förderung von Innovationen
Bisher stellten die mit den Gasgebühren verbundenen hohen Kosten ein Hindernis für die Entwicklung von Anwendungen dar, die auf Mikrotransaktionen oder Überweisungen mit geringem Wert basieren, da die Gebühren den Transaktionswert selbst übersteigen konnten.
Der gaslose Handel ermöglicht die Entwicklung innovativer Anwendungsfälle, die bisher wirtschaftlich nicht umsetzbar waren, wie zum Beispiel:
Spieleanwendungen, die häufige, kleine In-Game-Transaktionen erfordern.
IoT-Integrationen, bei denen Geräte autonom Transaktionen auf einer Blockchain ausführen können.
Mikrofinanzlösungen, die kleinere und häufigere Vermögensübertragungen in Schwellenmärkten ermöglichen.
Abschluss
Gasloser Handel macht DeFi zugänglicher, effizienter und benutzerfreundlicher. Indem sie die durch schwankende Gasgebühren verursachten Reibungsverluste beseitigen, setzen Plattformen wie LogX einen neuen Standard für nahtlose Handelserlebnisse.
Der innovative Einsatz von Relayern, Layer-2-Skalierungslösungen und kettenübergreifender Interoperabilität durch LogX ist ein Beispiel dafür, wie gasloser Handel das Benutzererlebnis verbessern und gleichzeitig das Wachstum des Transaktionsvolumens und der Liquidität fördern kann.