Ripple Labs hat in seinem langjährigen Rechtsstreit gegen die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) Anschlussberufung eingelegt und versucht, Punkte des Urteils zugunsten der Regulierungsbehörde aufzuheben. Dieser Schritt markiert einen entscheidenden Punkt im Regulierungskampf, der wichtige Präzedenzfälle für die Krypto-Asset-Branche schaffen könnte.
Ripple Labs hat seine Konfrontation mit der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) verschärft, indem es eine Anschlussberufung einreichte, mit der bestimmte Aspekte des im Juli 2023 erlassenen Urteils angefochten werden sollen. In dieser Entscheidung urteilte das Gericht, dass während des Verkaufs von XRP an institutionelle Anleger verstießen gegen Wertpapiergesetze, Sekundärverkäufe und Transaktionen an Börsen taten dies nicht. Ripple beabsichtigt, genau dieses Teilurteil zugunsten der SEC rückgängig zu machen.
Die Einreichung dieser Anschlussberufung erfolgte, nachdem die SEC im September 2023 ihre eigene Berufung eingereicht hatte, in der sie auch die Teile des Urteils rückgängig machen wollte, die Ripple begünstigten. Dieser Rechtsstreit, der weltweit Aufsehen erregt hat, hat nicht nur direkte Auswirkungen auf Ripple und seine Kryptowährung XRP, sondern könnte auch Einfluss auf den Regulierungsrahmen für die gesamte Krypto-Asset-Branche in den Vereinigten Staaten haben.
Die Bedeutung des Ripple-SEC-Falls
Der Fall Ripple vs SEC ist eine der bekanntesten und bedeutendsten Konfrontationen im Kryptoraum. Die SEC beschuldigte Ripple im Dezember 2020, digitale Token und kein Wertpapier zu verkaufen, weshalb es nicht den SEC-Vorschriften unterliegt.
Das Urteil vom Juli 2023 wurde als Teilsieg für Ripple gewertet, da das Gericht feststellte, dass Verkäufe und Ausschüttungen von XRP an Sekundärbörsen nicht der Definition eines „Angebots von Wertpapieren“ entsprachen.#XRP🚀