• Die Durchsetzung durch die SEC ohne klare Richtlinien hat in Kryptofällen zu Verwirrung und inkonsistenten Gerichtsurteilen geführt.

  • Krypto-Unternehmen wie Crypto.com und Coinbase stellen die breite Klassifizierung digitaler Token durch die SEC in Frage.

  • Uyeda fordert klarere Vorschriften und betont, dass Leitlinien für die Wertpapiergesetzkonformität von Kryptowährungen erforderlich seien.

SEC-Kommissar Mark Uyeda hat Bedenken über den Ansatz der Behörde zur Regulierung von Kryptowährungen geäußert und argumentiert, dass dieser dem Geschäft schade. Uyeda behauptet, dass die SEC, anstatt Kryptowährungsunternehmen angemessene Anleitung zu geben, zu viel Wert auf Durchsetzungsmaßnahmen gelegt habe.

https://twitter.com/BitcoinMagazine/status/1844398822195441868 Regulierungsverwirrung und inkonsistente Gerichtsurteile

Dieser Mangel an regulatorischer Klarheit hat ein kompliziertes Umfeld für Kryptounternehmen geschaffen. Infolgedessen mussten Gerichte eingreifen, was zu inkonsistenten Urteilen in den einzelnen Fällen führte. Laut Uyeda ist es dadurch nur noch schwieriger geworden, zu bestimmen, wie digitale Vermögenswerte kategorisiert werden sollten, um den bestehenden Wertpapiervorschriften zu entsprechen.

Rechtliche Herausforderungen durch Krypto-Unternehmen vor der SEC

Kürzlich hat Crypto.com die SEC verklagt und behauptet, die Behörde habe ihre Zuständigkeit überschritten. Das Unternehmen argumentierte, dass die SEC durch die Einstufung der Mehrheit der Kryptowährungstoken als Wertpapiere den Umfang ihrer Befugnisse erweitert habe.

Diese Klage folgt auf andere aufsehenerregende Fälle, darunter die Klage von Coinbase im März gegen die Regulierungsbehörde. Coinbase sucht nach Klarheit darüber, wie digitale Vermögenswerte reguliert werden sollen. Darüber hinaus sind Ripple Labs und die SEC in einen Rechtsstreit über den Status von XRP-Token verwickelt.

Die Rechtsstreitigkeiten verdeutlichen die tiefere Frustration der Branche. Krypto-Unternehmen drängen auf klare Richtlinien, insbesondere da die Durchsetzungsmaßnahmen der Regulierungsbehörde immer strenger werden. Die jüngste Berufung der SEC gegen eine Entscheidung, wonach der Verkauf von XRP-Token an normale Anleger keinen Verstoß gegen Wertpapiergesetze darstellt, veranschaulicht die verschärften Vorschriften.

Forderungen nach klareren Regelungen

Uyeda betonte die Notwendigkeit, einen klaren Regulierungsrahmen für digitale Vermögenswerte zu schaffen. Ohne diese Klarheit fällt es den Kryptowährungsunternehmen schwer, ihre Verpflichtungen im Rahmen der Wertpapiergesetze zu verstehen.

Auch die Gesetzgeber haben die Strategie der SEC in Frage gestellt. Vor kurzem befragten republikanische Kongressabgeordnete den SEC-Vorsitzenden Gary Gensler zu seinem Umgang mit kryptowährungsbezogenen Aktivitäten. Sie äußerten Bedenken über den auf Durchsetzung ausgerichteten Ansatz der Behörde.

Der Beitrag „SEC-Kommissar Mark Uyeda kritisiert Umgang der Behörde mit der Regulierung von Kryptowährungen“ erschien zuerst auf Crypto News Land.